Supercomputer
K-Computer wird auf 800 Racks ausgebaut
Die Rechenleistung von derzeit über 8 Petaflops des japanischen K-Computers wird sich bald auf 10 Petaflops erhöhen. Wie Fujitsu als Hersteller des schnellsten Supercomputers der Welt mitteilte, ist die Maschine nämlich noch gar nicht ganz fertig.
Der im japanischen Kobe am Forschungszentrum Riken befindliche K-Computer, der die aktuelle Top-500-Liste der schnellsten Rechner der Welt anführt, befindet sich noch im Aufbau. Im Betrieb sind laut Fujitsu derzeit nur 672 Racks, geplant sind 800. Bisher sind Fujitsu zufolge schon 68.544 CPUs im Einsatz.
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Diese Angaben decken sich nicht ganz mit den auf der ISC'11 in Hamburg gezeigten Racks und den Daten von Top500.org. In der Liste ist von 548.352 Kernen die Rede, und die Racks auf der Fachkonferenz sind mit 768 Kernen bestückt. Diese sitzen in 24 Einschüben, von denen jeder vier Achtkern-CPUs enthält, was 96 CPUs pro Rack bedeutet.
Für 68.544 CPUs ergäben sich so 714 Racks, wenn jeder der Rechenschränke gleich aufgebaut wäre, und nicht die von Fujitsu genannten 672. Solche Abweichungen sind bei Supercomputern aber nicht ungewöhnlich, weil die Maschinen selten lange in der exakt gleichen Konfiguration arbeiten. Ebenso ist nicht ausgeschlossen, dass Teile des K-Computers sich noch in anderen Racks befinden, die beispielsweise zu Testzwecken leichter zugänglich konstruiert sind.
Wie auf der ISC zu hören war, begannen die Planungen für die Maschine bereits um das Jahr 2007 herum und waren auf fünf Jahre ausgelegt. Fujitsu hat inzwischen bestätigt, dass die Konfiguration des derzeitigen Ausbaustandes im September 2010 begann. Mitte 2012 soll der K-Computer dann den Regelbetrieb aufnehmen und 10 Petaflops erreichen.
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Habt ihr euch mal die bilder angeguckt Da is,n Plan vom gelände bei. Da steht extra nen...