Ubisoft

Inselabenteuer in Far Cry 3

E3

Entführt, noch dazu von einem geisteskranken Sadisten: Diesen Horror erlebt der Spieler in Far Cry 3. Die restlichen Neuheiten von Ubisoft zeichnen sich durch Vielfalt aus: vom knuddeligen Rayman über Tim und Struppi bis zum Shooter im Dritten Reich im Stil von Inglourious Basterds.

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Far Cry 3
Far Cry 3 (Bild: Ubisoft)

Jason Brody ist mit einem dicken Seil an den Händen gefesselt. Hilflos muss er zuhören, wie ein Typ mit Irokesenschnitt und stechendem Blick ihm eine reichlich wirre Rede hält - und dann einen dicken Stein einen tiefen Abhang hinunterkickt, der Brody mitreißt. Er fällt, landet im Wasser und ist von Dutzenden Leichen umgeben, die ebenfalls an Steinen in die Tiefe gezogen wurden. Immerhin: Brody kann sich befreien, und fortan macht er auf der Inselwelt von Far Cry 3 Jagd auf den irren Sadisten, der zusätzlich auch noch die Freundin von Brody entführt hat.

Das Programm entsteht bei Ubisoft in Montreal für Windows-PC, Xbox 360 und Playstation 3. Die Insel ist auch abgesehen von dem Irren mit dem Irokesenschnitt alles andere als friedlich, denn aus irgendwelchen Gründen findet dort ein Massaker an der Zivilbevölkerung statt.

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Far Cry 3

Far Cry 3 war wohl der Höhepunkt bei der Präsentation von Ubisoft. Wesentlich friedlicher ging es bei Rayman Origins zu, das unter der Führung von Michel Ancel entsteht - und wohl ein schön designtes und stilvoll buntes, aber klassisches Plattformspiel zu werden scheint, in dem Rayman und bis zu vier drei weitere Spieler von links nach rechts laufen und hüpfen und dabei Hindernisse überwinden.

Ebenfalls süß und eher harmlos geht es in der Umsetzung zum Spielfilm Tim und Struppi zu, der mit dem US-Titel The Adventures of Tintin unter der Regie von Steven Spielberg und der Produktion von Peter Jackson entsteht und Ende 2011 in die Kinos kommen soll. Das Spiel dazu könnte eine hübsch anzusehende Mischung aus Geschicklichkeitseinlagen wie Motorradrennen und Flugsequenzen werden - ab und zu gibt es wohl auch mal eine Prügelei, die wirkt angesichts des Comicstils nicht sonderlich brutal.

Ganz anders sieht es da schon beim nächsten Brothers in Arms mit dem Untertitel Furious 4 aus. Das ist sogar so gewalthaltig, dass die deutsche Niederlassung von Ubisoft unmittelbar nach der Presseveranstaltung per Mail klargestellt hat, dass das Programm hierzulande nicht erscheinen wird. In dem Titel, der beim Entwicklerstudio Gearbox (Duke Nukem Forever) entsteht, kämpfen vier dezent schräge Soldaten im Zweiten Weltkrieg auf extrem brutal-makabere Art quasi im Alleingang gegen die deutsche Wehrmacht. Das Ganze erinnert stark an den Tarantino-Film Inglourious Basterds.

Ein weiteres Highlight war Assassin's Creed Revelations, der wohl tatsächlich letzte Teil rund um den inzwischen ergrauten italienischen Helden Ezio Auditore. Er ist in seinem nächsten Abenteuer im Jahr 1511 in Konstantinopel unterwegs - das übrigens bei der Präsentation deutlich bunter gewirkt hat als Rom und die anderen Städte, in denen er zuvor unterwegs war. Die gezeigten Szenen haben im Hafen gespielt, wo Ezio mit einer Art Mittelalter-Flammenwerfer Feuer legt, und dann auf spektakuläre Art über Fregatten und andere Schiffe hinweg flüchten muss.

Davon abgesehen, hat Ubisoft neue Szenen aus Ghost Recon Future Soldier gezeigt und darauf hingewiesen, dass es zu der Reihe auch ein kostenloses Onlineportal mit umfangreichen sozialen Netzwerkmöglichkeiten geben soll. Ebenfalls auf der Agenda stehen das nächste Trackmania 2, ein von Kinect unterstütztes Casualgame rund um die Raving Rabbids - Untertitel: Alive and Kicking - sowie Just Dance 3. Und Rocksmith, ein Lernspiel, in dem man das Spielen von echten Gitarren lernen können soll.

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