Kameravorsatz

Bessere 3D-Makros und Landschaftsaufnahmen aufnehmen

Cyclopital3D hat drei Accessoires für die 3D-Kamera Finepix Real 3D W3 von Fujifilm vorgestellt. Damit sollen sich zusammen mit der zweiäugigen Kamera bessere stereoskopische Aufnahmen im Makrobereich und bei Landschaftsaufnahmen anfertigen lassen. Erstmals sind damit auch extreme Weitwinkelaufnahmen mit einem Fisheye-Aufsatz in 3D möglich.

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Cyclopital3D Stereobasis-Verbreiterung
Cyclopital3D Stereobasis-Verbreiterung (Bild: Cyclopital3D)

Für die Fujifilm Finepix Real 3D W3 hat Cyclopital3D einen Adapter gebaut, mit dem Vorsatzlinsen vor die beiden Objektive der 3D-Kamera montiert werden können. Fujifilms Kamera besitzt innenliegende Objektive, die keine Möglichkeit bieten, Vorsatzlinsen anzuschrauben.

  • Cyclopital3D - Objektivadapter (Foto: Cyclopital3D)
  • Cyclopital3D - Objektivadapter (Foto: Cyclopital3D)
  • Cyclopital3D - Makroadapter (Foto: Cyclopital3D)
  • Cyclopital3D - Makroadapter (Foto: Cyclopital3D)
  • Cyclopital3D - Stereobasis-Verbreiterer (Foto: Cyclopital3D)
  • Cyclopital3D - Stereobasis-Verbreiterer (Foto: Cyclopital3D)
Cyclopital3D - Objektivadapter (Foto: Cyclopital3D)

Deshalb entschloss sich Cyclopital3D dafür, ein Gehäuse zu bauen, das die Kamera fast vollständig umschließt. Auf der passenden Höhe wurden 37-mm-Schraubgewinde eingelassen. In diese werden die unterschiedlichen Linsen eingesetzt. Am Adapter wurde eine Befestigungsmöglichkeit für einen Kameragurt, sowie ein Blitzschuh für externe Blitzgeräte eingebaut. Der Auxiliary Lens Adapter kostet rund 250 US-Dollar.

Für Makroaufnahmen ist der "Close-up/Macro"-Adapter gedacht, den Cyclopital3D entwickelt hat. Mit zwei innenliegenden Spiegeln wird die Stereobasis zwischen den Objektiven auf 25 mm reduziert. Eine separate Makrolinse ist nicht unbedingt notwendig. Wer will, kann auf das 72-mm-Schraubgewinde zum Beispiel auch einen Filter montieren. Der Adapter kostet rund 280 US-Dollar.

Außerdem hat Cyclopital3D einen Adapter für die Verbreiterung der Stereobasis vorgestellt. Mit Spiegeln ausgestattet sorgt er dafür, dass der Aufnahmeabstand zwischen dem linken und rechten Objektiv deutlich auf 225 mm vergrößert wird.

Dadurch soll bei Landschaftsaufnahmen ein deutlich besserer Tiefeneffekt erzielt werden. Die Objektive der Fujifilm-Kamera sind nur rund 7 cm voneinander entfernt, was für den mittleren Entfernungsbereich etwa bei Portraitaufnahmen ausreichend ist, bei weiter entfernten Objekten jedoch kaum noch dafür sorgt, dass der 3D-Effekt wahrnehmbar ist. Der Fuji W3 Stereo Base Extender soll rund 380 US-Dollar kosten.

Fujifilms Real 3D W3 ist mit zwei Objektiven und zwei Sensoren bestückt. Die stereoskopischen Bilder können auf dem eingebauten Display mit einer Diagonalen von 8,9 cm (3,5 Zoll) betrachtet werden. Eine spezielle 3D-Brille ist nicht notwendig, da vor dem Display eine zuschaltbare Lichtbarriere sitzt, die für das linke und das rechte Auge das jeweils passende Bild zeigt.

Die Fotos und Videos können auch auf 3D-Fernsehern über HDMI 1.4 3D angesehen werden. Hier sind die jeweiligen 3D-TV-kompatiblen Brillen allerdings unumgänglich. Die stereoskopischen Bilder speichert die Finepix Real 3D in Form zweier Jpeg-Dateien in einem MPO-Container, bei Videos werden zwei Videospuren in einem AVI-Container abgelegt.

Der japanische Kamerahersteller verkauft zudem 3D-Abzüge für rund 5 Euro pro Stück. Dabei nutzt Fujifilm eine dünne Kunststoffschicht, die dafür sorgt, dass ein dreidimensionaler Bildeindruck entsteht, wenn das Bild aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet wird. Die Fujifilm Finepix Real 3D W3 ist seit September 2010 auf dem Markt. Mittlerweile wird sie für rund 300 Euro angeboten.

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