Batman Arkham City
Die Katze lässt das Morden nicht
Batman muss nicht allein mit geisteskranken Kriminellen fertig werden: Ihm zur Seite steht Catwoman, die der Spieler in Arkham City ebenfalls steuern kann. Die Katzendame hat hübsch animierte, aber tödliche Tricks auf Lager.
Poison Ivy, der Joker und Two-Face sind nur die bekannteren der Superschurken, mit denen es Batman in seinem nächsten Actionadventure Arkham City zu tun bekommt. Allerdings kämpft der dunkle Ritter in dem Programm des Entwicklerstudios Rocksteady nicht allein. An bestimmten Stellen in der Kampagne steuert der Spieler statt Batman die mysteriöse Catwoman. Eigentlich gibt es für jeden der Superhelden eine eigene Handlung, allerdings sollen die beiden Storys früher oder später dann doch miteinander zu tun haben. Rund zehn Prozent der Zeit verbringt der Spieler nach Auskunft der Entwickler mit Catwoman als Hauptfigur.
Die Dame hat ein paar Fähigkeiten, die auch Batman hat. Beispielsweise kann sie mit einer Art Infrarotsicht feindliche Wachen auch durch Mauern erkennen, oder sich per Enterhaken an Vorsprüngen hochziehen. Zusätzlich kann sie an bestimmten Mauern hochklettern und wie eine Katze auf allen Vieren schleichen. Auf Knopfdruck kann sie auch an manche Decken springen - jedenfalls, wenn die besonders griffig sind und etwa aus einer Art Maschendraht bestehen.
Auf der E3 haben die Entwickler einen Level gezeigt, in dem sich Catwoman auf leisen Pfoten auf dem Boden und an der Decke hinter drei Wachen geschlichen und ihnen unbemerkt eine Schlüsselkarte aus der Tasche gezogen hat. Stellenweise agiert die Superheldin aber auch wesentlich weniger brav: Sie kann sich von der Decke an ihrer Peitsche heruntergleiten lassen und Gegner von oben erdrosseln, oder so auf zwei nahe beieinander stehende Feinde springen, dass sie mit den Köpfen zusammenknallen und somit ausgeschaltet sind. Die Animationen von Catwoman sind ein echter Hingucker: Sie bewegt sich wesentlich katzenhafter und eleganter als Batman, und insbesondere der spektakuläre Sprung vom Boden an die Decke hat bei der Präsentation den ein oder anderen Zuschauer nach Luft schnappen lassen.
Die Entwickler von Rocksteady haben auch einige neue Sequenzen mit Batman gezeigt. Etwa einen längeren Kampf gegen ein paar Dutzend blutrünstige Psychopathen, die Mister Wayne selbstredend keine größeren Schwierigkeiten bereitet haben. Auch schick anzusehen war ein langer Flug über das riesige Gelände der Sicherheitsanlage, die deutlich größer als die auch nicht gerade kleine Irrenanstalt des Vorgängers ist. Batman: Arkham City soll laut Publisher Warner Bros. im Oktober 2011 für Windows-PC, Xbox 360 und Playstation 3 auf den Markt kommen.