CPU

AMDs sparsamer Llano für Desktops als neue Mittelklasse

Mit betagten CPU-Kernen, aber schneller integrierter Grafik, will AMD bei günstigen PCs mit der Plattform "Lynx" punkten. Die neue A-Serie alias Llano besitzt vor allem im Hinblick auf die Schnittstellen modernere Technik als die Produkte der Konkurrenz.

Artikel veröffentlicht am ,
Llano für Desktops vor seinen Dies
Llano für Desktops vor seinen Dies (Bild: AMD)

In wenigen Tagen sollen sie verfügbar sein, die letzten neuen AMD-Prozessoren, die auf der K10-Architektur des Phenom II basieren. Sie sollen Intel bei Mittelklasse-PCs Konkurrenz machen, bevor im Herbst 2011 die neue Architektur Bulldozer mit den FX-CPUs AMDs neue Spitzenmodelle hervorbringen wird.

Wie schon die Llanos für Notebooks sind auch die Prozessorkerne mit dem Codenamen "Husky" der Desktop-Llanos überarbeitete Versionen der K10-Kerne "Propus", wie sie auch in den Athlon II X4 zu finden waren. Die Verwandtschaft zum Athlon II, nicht zum Phenom II, zeigt sich im Fehlen eines L3-Caches - er ist beim Desktop-Llano nicht vorgesehen.

  • Leistungsaufnahme Gesamtsystem bei ruhendem Windows-Desktop
  • Leistungsaufnahme Gesamtsystem mit Anno 1404
  • Cinebench R11.5 64-Bit
  • Blockdiagramm des Chipsatzes A55
  • Blockdiagramm des Chipsatzes A75 mit USB 3.0
  • Nur diese CPUs kündigt AMD bisher offiziell an
  • Der integrierte Grafikkern mit Codenamen Sumo
  • Dutzende Mainboards aller namhaften Hersteller
  • Die Chipsätze bieten moderne und überholte Schnittstellen
  • AMD hat es auf den größten Bereich des Marktes abgesehen
  • Daten der Grafikkerne
  • Die Chipsätze im Vergleich
  • Die neuen Kerne sind leicht optimiert
  • Das Die von Llano mit vier Kernen und einer Milliarde Transistoren
  • AMDs Vergleich mit Intels Sandy Bridge
Nur diese CPUs kündigt AMD bisher offiziell an

Obwohl die Desktop-Llanos von den Athlon II abgeleitet sind, brauchen sie einen neuen Sockel. Das ist nötig, weil es sich um AMDs erste "accelerated processing unit", APU, handelt. Der Grafikkern, der nach Willen des Chipherstellers immer mehr Aufgaben übernehmen soll, ist also auf dem Die integriert - und dessen Signale müssen irgendwie auch durch den Sockel zu den Display-Controllern gelangen.

Folglich gibt es den neuen Sockel FM1 mit 905 Kontakten auf Seiten der CPU. Der bisherige AM3 verfügt zwar über 941 Kontakte, dessen Belegung ist aber so dicht, dass keine Änderungen für die Grafikdaten möglich waren. Die neuen Prozessoren der Serie A brauchen also auch neue Mainboards - AMD zielt hier klar auf Komplett-PCs, nicht auf Auf- oder Umrüster. Die werden erst mit den FX-CPUs - ohne integrierte Grafik - wieder bedient, die zumindest auf einigen AM3-Boards laufen sollen.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed
Die neue Plattform Lynx 
  1. 1
  2. 2
  3. 3
  4. 4
  5. 5
  6.  


pica 30. Jun 2011

somit dürfte der AMD Neo MV-40 sich wohl nur im Embedded Bereich verkaufen, aus dem er...

wolfi86 30. Jun 2011

Der Llano Nachfolger Trinity hat Bulldozermodule haben und soll nach AMD Vize Rick...

7hyrael 30. Jun 2011

Die Modulare Bauweise wird so schnell nicht verschwinden, dafür ist das High- und Mid...

gelöscht 30. Jun 2011

weil ein 13"-notebook eher für mobilität gedacht ist und nicht für viel leistung, punkt...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Xiaomi 14 Ultra im Kameratest
Fotografieren und Filmen wie mit einer echten Kamera

Mit einem optionalen Handgriff fühlt sich das Xiaomi 14 Ultra sehr nach Kompaktkamera an - die Bildergebnisse überzeugen im Test ebenfalls.
Ein Test von Tobias Költzsch und Martin Wolf

Xiaomi 14 Ultra im Kameratest: Fotografieren und Filmen wie mit einer echten Kamera
Artikel
  1. Ukrainekrieg: Russischer Schildkrötenpanzer mit Störsender gesichtet
    Ukrainekrieg
    Russischer Schildkrötenpanzer mit Störsender gesichtet

    Eine neue Variante des russischen Schildkrötenpanzers ist auf dem Schlachtfeld in der Ukraine gesichtet worden. Das Fahrzeug ist mit einem Störsender ausgerüstet.

  2. Kapazitätsengpässe: Oranienburg erlaubt keine neuen Hausanschlüsse mehr
    Kapazitätsengpässe
    Oranienburg erlaubt keine neuen Hausanschlüsse mehr

    Der Strombedarf in Oranienburg ist zu hoch für neue Verbraucher geworden. Ein neues Umspannwerk kommt zu spät für neue Wärmepumpen und Wallboxen.

  3. Unberechtigte Auszahlungen: Softwarefehler kostet Casinobetreiber Millionen
    Unberechtigte Auszahlungen
    Softwarefehler kostet Casinobetreiber Millionen

    Mehrere Personen haben sich aufgrund eines Softwarefehlers zusammen 3,2 Millionen australische Dollar auszahlen lassen, die ihnen eigentlich nicht zustanden.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • MindStar: Corsair RGB 32GB DDR5-6000 119€ • Samsung Galaxy S23 -37% • MSI OLED Curved 34" UWQHD 175Hz -500€ • Alternate: Deep Cool CH560 Digital Tower-Gehäuse 99,90€ • PS5-Spiele von Sony -75% • Zum Tiefstpreis: AVM Heizkörperregler & limitierte Sennheiser-Kopfhörer [Werbung]
    •  /