Meta Watch

Fossil und Texas Instruments entwickeln Internetarmbanduhr

Texas Instruments und Fossil haben mit der Meta Watch ein Armbanduhrsystem angekündigt, mit dem per Bluetooth Informationen von Notebook, Tablet oder Smartphone zum Display der Uhr geschickt werden können. Entwickler können nun dank eines SDK bald Anwendungen dafür programmieren.

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Metawatch
Metawatch (Bild: Metawatch.org)

Die Meta Watch ist auch als Entwicklungsplattform gedacht, auf die Programmierer ihre Anwendungen anpassen können. Ein SDK steht ebenfalls zur Verfügung. Das Datenprotokoll ist nach Angaben von Texas Instruments (TI) lizenzfrei nutzbar.

  • Metawatch (Bild: Metawatch.org)
Metawatch (Bild: Metawatch.org)

Fossil bietet die Meta Watch in zwei Varianten an. Das Analog-Digital-Modell ist mit Zeigern und zwei weißen OLED-Displays mit jeweils 16 x 80 Pixeln ausgestattet. Das Display der Digitaluhrvariante erreicht eine Auflösung von 96 x 96 Pixeln und behält als Always-On-Display seinen Displayinhalt auch dann, wenn der Bildschirm nicht mehr mit Strom versorgt wird.

Damit die Meta Watch nicht ständig aufgeladen werden muss, werden der stromsparende Mikrocontroller MSP430 und der Bluetooth-Host-Controller CC2560 von Texas Instruments eingesetzt. Wie oft sie durchschnittlich aufgeladen werden müssen, gab Fossil nicht an.

Beide Uhren sind wasserdicht bis 3 Atmosphären Druck und mit einem Edelstahlgehäuse sowie einem Lederarmband versehen worden. Im Inneren sitzen unter anderem ein Vibrationsmotor sowie ein Licht- und ein Beschleunigungssensor.

Die Übermittlung der Daten zwischen mobilem Endgerät und der Uhr wird über Bluetooth realisiert. Auch in die umgekehrte Richtung kann die Uhr arbeiten und Daten an den Rechner senden. Die Meta Watch ist vornehmlich zur Anzeige von Push-Nachrichten gedacht und soll den Träger zum Beispiel über eingehende E- Mail-Nachrichten, Tweets und Facebook-Einträge oder den Wetterbericht, Börsenkurse und ähnliche Kurzinformationen in Kenntnis setzen.

Die Idee einer Uhr als Zweitdisplay ist nicht neu. Microsoft versuchte sich mit SPOT (Smart Personal Object Technology) daran. Die SPOT-Watch war jedoch nur kurz verfügbar, da sie nur Daten empfangen, aber nicht senden konnte.

Die Meta Watch hingegen kommuniziert mit der sonstigen Hardware ihres Trägers und kann als Zweitdisplay verwendet werden. Die Funktion kann zwar auch das Smartphone übernehmen, aber das muss meist erst aus der Tasche gezogen werden, währenddessen ein kurzer Blick auf die Uhr meist schneller geht.

Beide Meta-Watch-Modelle sollen rund 200 US-Dollar kosten und können ab dem 9. Mai 2011 über den Onlineshop von Texas Instruments vorbestellt werden. Die Auslieferung soll im Juli beginnen.

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hurlbrink 22. Nov 2013

Gibt es schon, nennt sich GMT bzw. UTC.

kendon 09. Mai 2011

na wenns alle falsch machen muss es ja wieder richtig sein... :/

Peter Brülls 08. Mai 2011

Korrekt. Aber wo entnimmst Du dem Text, daß Apple das erfunden haben soll ?

Peter Brülls 06. Mai 2011

… Ja natürlich. Das ist ein "Geekspielzeug". Warum auch nicht? Auch nicht dümmer als...



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