Spieletest L.A. Noire
Rockstars Leben und Sterben in L.A.
Brutale Morde und korrupte Polizisten auf der einen, cooler Jazz und elegante Damen auf der anderen Seite: Das Los Angeles der Nachkriegszeit ist ein schillernder und düsterer Schauplatz für einen Mix aus Thriller, Adventure und Actionspiel.
Detective Cole Phelps glaubt an das Gute - was auch der Grund dafür ist, dass er nach dem Krieg zur Polizei geht: Kriminelle gehören hinter Gitter, Mörder bestraft, unschuldige Menschen geschützt, davon ist er überzeugt. Als er in L.A. Noire, dem jüngsten Werk von Rockstar Games und dem australischen Entwicklerstudio Team Bondi, bei den Cops anheuert und die ersten Einsätze erfolgreich absolviert hat, merkt er allerdings schnell, dass die Welt nicht so einfach in Schwarz und Weiß aufgeteilt ist, wie er sich das vorgestellt hat. Und dass der Kampf für das Gute manchmal auch seine Schattenseiten hat.
- Spieletest L.A. Noire: Rockstars Leben und Sterben in L.A.
- Kicks und Kugeln in Kalifornien
- Ausschließlich englische Sprachausgabe
Der Spieler steuert Phelps durch Missionen, im Spielverlauf folgt Beförderung auf Beförderung, Einsätze als Streifenpolizist gibt es ebenso wie Aufträge als Detective, bei der Verkehrsbehörde oder der Sitte. Der Ablauf der Aufträge ähnelt sich trotzdem: Meist gibt es eine kurze Zwischensequenz des eigentlichen Verbrechens, eine Einsatzbesprechung und darauf folgend das Absuchen des Tatortes und das Befragen von Zeugen und Verdächtigen. Phelps kann Leichen unter die Lupe nehmen, Waffen zurückverfolgen und im Laden nach dem registrierten Besitzer fragen. Er kann Verwandte besuchen oder vermeintliche Komplizen hochnehmen.
Neben viel Spürarbeit - das Absuchen von Schauplätzen wird durch lauter werdende Musik in der Nähe von relevanten Objekten vereinfacht - ist auch Intuition gefragt. Bei der Vernehmung potenzieller Verdächtiger gilt es, die Mimik des Gegenübers zu erforschen und herauszufinden, ob er die Wahrheit sagt oder lügt. Wenn Letzteres der Fall ist, darf der Spieler die Aussage per Tastendruck anzweifeln und den Beschuldigten der Falschaussage bezichtigen. Um dabei erfolgreich zu sein, sollte Phelps dafür aber in seinem Notizbuch einen Beweis notiert haben - sonst ist das Gespräch schnell beendet.
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