Ubuntu 11.04
Beta 2 statt Release Candidate
Statt dem sonst üblichen Release Candidate veröffentlicht Canonical eine zweite Beta von Ubuntu 11.04 Natty Narwhal. Die Beta 2 wird die letzte Vorabversion vor der Veröffentlichung von Ubuntu 11.04 sein. Damit stehen alle neuen Funktionen fest.
Zwei Wochen vor der geplanten Veröffentlichung ist die zweite Beta von Ubuntu 11.04 erschienen. Auf einen Release Candidate hat Canonical verzichtet, da dieser erst zum Osterwochenende erscheinen würde und somit keine Zeit mehr wäre, etwaige Fehler zu beseitigen. Die Vorabversion soll vor allem der Fehlersuche dienen, neue Softwarepakete werden nicht mehr hinzukommen. Bis zuletzt hatten die Entwickler noch darüber diskutiert, ob der Unity-Desktop serienreif ist. Noch enthält der Canonical-eigene Desktop zahlreiche Fehler oder Inkompatibilitäten. Inzwischen wurde aber beispielsweise der Networkmanager so aktualisiert, dass er in der Unity-Oberfläche funktioniert.
Trotz der zahlreichen Bugs haben sich die Entwickler endgültig für den Einsatz der Unity-Shell als Standardoberfläche entschieden. Unity setzt weiterhin auf Gnome 2.32 als Unterbau. Dementsprechend stammen die meisten Programme auch aus dem Gnome-Projekt, etwa der Dateimanager Nautilus. Wie bisher benötigt der Unity-Desktop Zugriff auf 3D-beschleunigte Hardware. Sind die entsprechenden Treiber nicht vorhanden, startet die Live-CD den aus den vorherigen Ubuntu-Versionen bekannten Gnome-Desktop. Die auf Qt basierende 2D-Version von Unity ist jedoch in den Repositories vorhanden und kann nach der Installation nachgeladen werden.
Wegen Unity soll Ubuntu künftig ohne Netbook-Variante auskommen. Die Unity-Shell ist laut Canonical nicht nur für den Einsatz auf Desktops, sondern auch für Netbooks gedacht. Damit entfällt die Notwendigkeit einer separaten Version für die Minilaptops.
Die Bürosuite Libreoffice wurde der Version 3.3.2 beigelegt, Firefox liegt in der Version 4 vor. Zudem enthält die Beta erstmals den Musikplayer Banshee 2.0 statt wie bisher Rhythmbox. Der Wechsel vom Musikplayer Rhythmbox zu Banshee verlief nicht ohne Diskussion zwischen Canonical und der Gnome-Gemeinde. Es ging darum, wie die Einnahmen aus dem Verkauf über den Amazon-MP3-Music-Store zwischen Canonical und Gnome verteilt werden sollten, denn Banshee bietet für beide Plugins.
Der Linux-Kernel ist in Version 2.6.38-8.42 enthalten, der seit der letzten Beta einige Bugfixes erhielt, die vor allem für den reibungslosen Einsatz auf Asus' Eee-PCs sorgt. Zudem wurde das Touchframework Ntrig nochmals verbessert. GCC 4.5 liegt ebenso bei wie Python 2.7. Für den Start sorgt Upstart 0.9.4, das mittlerweile auch in Chroot-Umgebungen problemlos startet. X.org 1.10.0 und Mesa 7.10.1 wurden ebenfalls integriert. Für Multitoucheingaben sorgt XInput 2.1, das beigelegte Qt-Toolkit unterstützt Multitouch bereits experimentell.
Die zweite Beta von Ubuntu 11.04 Natty Narwhal steht auf den Servern von Canonical zum Download bereit. Die finale Version soll am 28. April 2011 veröffentlicht werden.
Web Upd8: How to move Unity launcher to the bottom of the screen
Ich habe eine Maus mit 1200 DPI. Soweit kann ich mit der Maus nichts anfangen. Man kann...
Ich habe jetzt Kubuntu probiert. Ich will jetzt nichts anderes mehr zum Arbeiten nutzen...
Haha XD ... Forentrottel sind die besten, die bringen uns immer zum lachen.