Streetscooter

Elektroauto für 5.000 Euro

Streetscooter heißt das Elektroauto, das derzeit unter der Leitung der RWTH in Aachen entwickelt wird. Das Auto ist als Zweitwagen gedacht und soll nur 5.000 Euro kosten. Nicht im Preis mit inbegriffen ist der Akku, den der Käufer leasen soll.

Artikel veröffentlicht am ,
Streetscooter (Bild: RWTH)
Streetscooter (Bild: RWTH)

Ein erschwingliches Elektroauto zu entwickeln, ist das Ziel eines Projekts an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) in Aachen: Der Streetscooter soll nur 5.000 Euro kosten - allerdings ohne Akku.

Elektrisches Zweitauto

Der Streetscooter sei als Zweitauto für den Stadtverkehr gedacht, sagt Projektmitarbeiter Martin Hennen im Gespräch mit Golem.de. Entsprechend fährt das Auto auch nicht sehr schnell: Es hat einen 30-kW-Elektromotor, der eine Höchstgeschwindigkeit von 105 km/h ermöglicht. Es wird in verschiedenen Ausführungen angeboten: als zweisitziges Compactfahrzeug und als Kombi, als Viersitzer oder als Cabrio.

  • Das Elektroauto Streetscooter auf der Hannover Messe (Foto: wp)
  • Es soll ohne Akku nur 5.000 Euro kosten. (Foto: wp)
  • 2012 soll der Streetscooter in Kleinserie auf den Markt kommen. (Foto: wp)
Das Elektroauto Streetscooter auf der Hannover Messe (Foto: wp)

Neben der RWTH sind eine Reihe Unternehmen an dem Projekt beteiligt. Dabei haben die Aachener bewusst auf die etablierten Hersteller wie Daimler oder Volkswagen verzichtet. Ziel ist, ein komplettes Auto inklusive der Produktionstechnik zu entwickeln. Das Auto wird dabei nach einem Baukastenprinzip gefertigt. In Kombination mit einem Verzicht auf Komfortelemente wie elektrische Fensterheber soll es möglich sein, ein Auto für einen solchen Preis anzubieten.

Akku nicht inbegriffen

Nicht im Preis inbegriffen ist der Akku. Den wird der Käufer voraussichtlich leasen. Der Akku ist modular aufgebaut: Ein Akkupack ermöglicht eine Reichweite von 45 Kilometern, bis zu drei passen in das Fahrzeug, so dass der Streetscooter 45, 90 oder 135 Kilometer mit einer Ladung schafft.

Das Projekt wurde 2009 ins Leben gerufen. Auf der Hannover Messe stellen die Entwickler ein nicht fahrtüchtiges Modell des Autos vor, das aus Schaumstoff besteht. Den ersten Prototyp wollen sie auf der Internationalen Automobil Ausstellung (IAA) präsentierten, die im September in Frankfurt am Main stattfindet. Im Jahr 2013 soll der Streetscooter in die Kleinserienfertigung gehen. Bis Ende jenes Jahres sollen 2.000 Autos gebaut sein.

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anybody 13. Sep 2011

Kleinwagen zwangsläufig unsicher? Smart: 4 Sterne im NCAP Crashtest Fiat 500: 5 Sterne...

Kein Kostverächter 08. Apr 2011

Also mir persönlich reicht das Schiebedach. Wenn man das öffnet, geht die heiße Luft...

pythoneer 08. Apr 2011

leasen ist die einzig sinnvolle art und weise wie man sowas lösen sollte. es gibt ja...

rbommer 08. Apr 2011

Darf ich fragen welcher Funktion hier gefolgt wird? Ein Auto muss nicht wie ein Prius...



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