Radeon HD 6450

50-Euro-Grafikkarte für DirectX-11 und Blu-ray 3D

AMD hat mit der Radeon HD 6450 seine bisher günstigste Grafikkarte der Serie Radeon 6000 angekündigt. Sie bringt den Videodecoder UVD3 der größeren Modelle mit und soll Ende April 2011 erhältlich sein.

Artikel veröffentlicht am ,
Radeon HD 6450 im Referenzdesign
Radeon HD 6450 im Referenzdesign

Nach der in den ersten Tagen kaum verfügbaren Radeon HD 6790 für rund 130 Euro kündigt AMD nur eine Woche später seine nächste Grafikkarte an. Bei der Radeon HD 6450, die das Modell 5450 ablöst, handelt es sich aber um ein Gerät mit eigens entwickelter GPU "Caicos", das regulär auf der Roadmap steht.

Dieser Grafikprozessor besteht aus 160 Rechenwerken, was der doppelten Menge an Funktionseinheiten gegenüber der 5450 entspricht. Die Zahl der Texturierungseinheiten (8) und der Rasterendstufen (4) blieb jedoch unverändert. Bei Taktraten von 625 bis 750 MHz ist die Einstiegs-GPU damit aber immer noch zu langsam für aktuelle Spiele in Full-HD-Auflösung mit maximalen Details.

  • Doppelt so schnell wie Intels HD Graphics 2000 - sagt AMD
  • Daten der Radeon HD 6450
  • Gegner sind Intel und Nvidia.
  • Ausführliche Spezifikationen der HD 6450
Doppelt so schnell wie Intels HD Graphics 2000 - sagt AMD

Dass AMD keine genauen Angaben zur Taktfrequenz der GPU macht, liegt daran, dass die Grafikkartenhersteller sie mit eigenen Board-Designs selbst festlegen dürfen. Da die Karte unter Last laut AMD nur 27 Watt aufnimmt, ist auch eine passive Kühlung möglich. Bei 2D-Anwendungen sollen es sogar nur 9 Watt sein. Genaues Hinsehen lohnt sich nicht nur beim Takt: Zwischen 512 MByte und 1 GByte darf der Speicher groß sein, und er kann aus dem langsamen DDR3 oder dem schnellen GDDR5 bestehen, bei ebenfalls durch AMD nicht bestimmtem Takt und Busbreite.

Das Referenzdesign der 6450 sieht eine Low-Profile-Karte für PEG-Slots vor. Solche Designs sind daher besonders für leise und flache Home-Theater-PCs interessant. Daher hat AMD auch die aktuelle Videoeinheit UVD3 seiner größeren GPUs integriert, die alle HD-Formate bis hin zu Blu-ray-3D decodieren kann. Für Desktopanwendungen ist der Anschluss von bis zu drei Monitoren möglich - auch hier kommt es darauf an, welche Ports die Grafikkartenhersteller anbieten. Möglich sind durch die GPU HDMI, Displayport und DVI.

Ab dem 19. April 2011 soll die Radeon HD 6450 verfügbar sein, nach Angaben von AMDs Board-Partnern sollen die Karten je nach Ausstattung zwischen 50 und 80 Euro kosten. Ein Testmuster konnte der Chiphersteller diesmal nicht rechtzeitig zur Verfügung stellen.

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phil0815 08. Apr 2011

Denke ich nicht.

phil0815 08. Apr 2011

Vor 2 bis 3 Jahren war die 9800GT annähernd das, was heute die GTX 560 ist. In Bezug auf...

Himmerlarschund... 08. Apr 2011

Ich glaube, das meinte er :-D

Groundhog Day 08. Apr 2011

Achja? Wo im Artikel steht, daß das ne Spielerkarte ist? Nicht jeder spielt und daher...



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