Spieletest Operation Flashpoint 3

Teamkämpfe in Tadschikistan

Islamistische Extremisten und die chinesische Volksbefreiungsarmee: Viel mehr Gegner kann ein Spieler kaum haben. In Operation Flashpoint Red River kämpfen Einzelspieler aber auch mit der KI ihrer Kameraden - und erleben trotzdem spannende Abenteuer. Im Koopmodus machen die sogar richtig viel Spaß.

Artikel veröffentlicht am ,
Spieletest Operation Flashpoint 3: Teamkämpfe in Tadschikistan

Ein Land zum Träumen: Fern am Horizont glüht ein Bergmassiv rot in der untergehenden Sonne, vor uns erstreckt sich eine Ebene. Links schlängelt sich idyllisch ein Fluss, rechts lockt ein Wäldchen, dazwischen liegt ein kleines Dorf. Tadschikistan muss ziemlich schön sein - jedenfalls macht der Taktikshooter Operation Flashpoint Red River nebenbei ganz vorzüglich Werbung für die Landschaft der zentralasiatischen Republik. Schade nur, dass sie bereits jetzt von Armut und allerlei Konflikten geplagt ist. In der Spielewelt des Jahres 2013 ist die Lage aber noch schlimmer: Da terrorisieren einerseits islamistische Extremisten die Bevölkerung, andererseits unternimmt die chinesische Volksbefreiungsarmee einen Invasionsversuch.

Inhalt:
  1. Spieletest Operation Flashpoint 3: Teamkämpfe in Tadschikistan
  2. Mission doch nicht abgeschlossen

Der Spieler tritt als US-Marine namens Kirby an, der gemeinsam mit seinen - wahlweise vom Computer oder von Freunden gesteuerten - Gefährten Taylor, Soto und Balletto unter dem Oberbefehl von Staff Sergeant Knox kämpft. In der ersten Hälfte der zehn Missionen langen Kampagne hat er es vor allem mit Tadschiken zu tun, dann kommen die Chinesen mit dazu - ab dort steigt der Schwierigkeitsgrad beträchtlich an. Zehn Einsätze klingt nach wenig, allerdings ist der Spieler selbst im niedrigsten der drei Schwierigkeitsgrade mit so gut wie jedem Auftrag mindestens eine Stunde beschäftigt, teils spürbar länger.

Die Einsätze in Operation Flashpoint Red River beginnen mit einem ausführlichen Briefing, dann setzt ein Jeep oder Helikopter die Soldaten im Gelände ab. Von dort geht es dann trotz des offenen, riesigen Geländes so gut wie immer ziemlich linear voran: Vorgesetzte geben meist sehr klare Anweisungen, was der Spieler zu tun hat, und zumindest in der Schwierigkeitsstufe "Normal" zeigt eine rote Markierung, wo der Spieler was erledigen muss - stellenweise fühlt sich das an, als ob man wie bei einer Schnitzeljagd nur den Markierungen hinterherläuft. Je nachdem, was im Einsatz passiert, müssen die Soldaten dann eine Stellung verteidigen, ihren Konvoi durch die engen Straßen einer Siedlung mit Scharfschützen begleiten oder mit dem Nachtsichtgerät auf der Nase in tiefster Dunkelheit Gegner eliminieren.

  • Operation Flashpoint: Red River
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Operation Flashpoint: Red River

"Gewehrschütze 500 Meter Norden": Solche automatisch generierten Sätze der Begleiter sind ziemlich wichtig in Red River, denn anders als in Call of Duty tauchen Gegner nur selten vor der MG-Mündung des Spielers auf, sondern greifen aus großer Entfernung an, oder verstecken sich irgendwo im Gelände. Wer nicht im Koopmodus mit Kumpels antritt, ist deshalb auf die KI-Kollegen angewiesen. In Standardsituationen kämpfen die gar nicht schlecht und sind insbesondere bei der Feinderkennung eine Hilfe. Sobald es aber an komplexere Manöver geht, wirken die Gefährten schnell überfordert. Wer ihnen etwa im eigentlich ganz gut gemachten Kommunikationsmenü Befehle wie "Sperrfeuer" oder schlicht "Deckung suchen" erteilt, muss mit allem rechnen - nur nicht damit, dass die Elitesoldaten den Befehl tatsächlich ausführen. Anfangs stört das nicht weiter, bei steigendem Schwierigkeitsgrad ist es aber ein echtes Problem.

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Mission doch nicht abgeschlossen 
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DER GORF 09. Mai 2011

Pssst, nicht so laut. Vielleicht ist nur die vortgesetzte Existenz des Iraq ein...

DER GORF 09. Mai 2011

Üböe Propaganda wäre es höchstens das Spiel als gut zu bezeichnen. xD Bohemias ArmA II...

papragu 26. Apr 2011

Ich habe mir das Game geholt. Also die KI ist dumm wie Stulle. Also von der hier im...

chorn 21. Apr 2011

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