Webentwicklung
Opera Dragonfly ist fertig
Opera hat unter dem Namen Dragonfly eine Sammlung von Entwicklerwerkzeugen veröffentlicht. Ähnlich wie Firebug oder der Inspector des Webkit-Projekts soll Dragonfly Webdesignern und Entwicklern das Leben leichter machen.
Eine erste Version von Dragonfly wurde bereits mit Opera 10.50 veröffentlicht, die Arbeiten an den Entwicklerwerkzeugen gingen aber unabhängig von neuen Browserversionen weiter. Doch erst jetzt erschien Dragonfly in der Version 1.0.
Opera Dragonfly basiert auf der aktuellen STP/1-Version des Scope-Protokolls, das Opera als Open Source freigegeben hat. Dragonfly umfasst einen Javascript-Debugger und ermöglicht es, das dynamisch veränderte DOM zu untersuchen, CSS anzupassen und Netzwerkaktivitäten zu überwachen. Eine Fehlerkonsole ermöglicht es, Fehler in ihren Scripten zu finden.
Für Designer bietet Dragonfly einige spezielle Werkzeuge, darunter eine präzise Farbauswahl mit der Möglichkeit, ausgewählte Farben in einer Palette zur späteren Verwendung zu speichern. Font- und Style-Änderungen werden in Echtzeit dargestellt und auch skalierbare Vektorgrafiken (SVG) können auf Fehler getestet werden.
Entwickler von Webapplikationen für mobile Geräte profitieren vom Remote-Debugging. Opera Dragonfly verbindet sich dabei mit Opera Mobile und ermöglicht es, eine Seite direkt auf dem mobilen Endgerät zu testen. Zudem ist es mit der Debug-Funktion möglich, eine Webseite auf Tablets, Fernsehern oder dem Computer des Arbeitskollegen darzustellen. Zudem kann sich Opera Dragonfly als anderer Browser ausgeben.
Umgesetzt wurde Dragonfly als hybride Webanwendung. Die Applikation wird also immer aus dem Internet geladen und muss nie aktualisiert werden.
Opera Dragonfly kann im Browser Opera über das Kontextmenü (rechte Maustate) unter "Element untersuchen" aufgerufen werden. Unter opera.com/dragonfly/documentation findet sich ein passendes Handbuch.
Natürlich hat Opera die Tabs erfunden und auch einiges an anderen Funktionen (Mausgeste...