Geotagging

Fotospot macht Digitalkameras GPS-fähig

Eka hat ein GPS-Modul vorgestellt, das den Aufnahmestandort direkt in die Bilder der Digitalkamera schreibt. Dazu wird eine WLAN-SD-Karte in die Kamera gesteckt, die ihre Fotos auf das GPS-Modul kopiert. So lässt sich jede mit SD-Slot ausgerüstete Digitalkamera mit GPS ausstatten.

Artikel veröffentlicht am ,
Geotagging: Fotospot macht Digitalkameras GPS-fähig

Der Fotospot W100 von Eka ist ein GPS-Modul, das fortwährend den Standort des Anwenders aufzeichnet. Es ist zudem mit WLAN ausgerüstet und nimmt Kontakt zur Eye-Fi-Speicherkarte in der Kamera auf, die ebenfalls mit WLAN ausgestattet ist. Der Fotospot erstellt eine Kopie der Bilder in der Kamera und schreibt in die Metadaten der Bilder den Aufnahmestandort.

  • Fotospot (Foto: Hersteller)
Fotospot (Foto: Hersteller)

Bei herkömmlichen Geologgern müssen die Standortdaten erst am PC mit den Digitalfotos vereint werden. Die Synchronisation erfolgt dabei über die Aufnahmeuhrzeit der Fotos und die GPS-Daten, zu denen ebenfalls die Uhrzeit gespeichert wird.

Der Fotospot kann auf den Blitzschuh der Kamera gesteckt werden und zeigt so stets in die Aufnahmerichtung. Ein eingebauter elektronischer Kompass erfasst zudem die Blickrichtung. Die wird ebenfalls in die Bilder geschrieben. So lässt sich später auf der Karte nicht nur feststellen, wo der Fotograf stand, sondern auch noch, in welche Richtung er fotografierte.

Der Fotospot arbeitet mit dem GPS-Chipsatz Sirf Star IV und benötigt für die erste Standortbestimmung beim Kaltstart 120 Sekunden. Der Warmstart soll 5 Sekunden dauern. Über einen Mini-USB-Anschluss wird das Gerät mit dem Rechner verbunden und kann so wieder aufgeladen werden. Der Lithium-Ionen-Akku hält im Dauerbetrieb sechs Stunden. Die Fotos speichert das GPS-Modul auf Micro-SD-Karten. So muss der Fotograf neben SD-Karten auch noch einen weiteren Kartentyp mit sich führen.

Der Eka Fotospot W100 kostet rund 330 US-Dollar.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Quellcode auf Github
MS-DOS 4.00 ist jetzt Open Source

Nachdem der ehemalige CTO eine alte MS-DOS-Floppy entdeckt hat, veröffentlicht Microsoft ein Stück Betriebssystem-Geschichte.

Quellcode auf Github: MS-DOS 4.00 ist jetzt Open Source
Artikel
  1. Startrampe Set: Lego bietet Milchstraße und Nasa-Rakete Artemis als Bausatz
    Startrampe Set
    Lego bietet Milchstraße und Nasa-Rakete Artemis als Bausatz

    Lego hat zwei neue Sets vorgestellt, die für Weltraumenthusiasten gedacht sind: das Nasa-Artemis-Startrampen-Set und das Milchstraßen-Galaxie-Set.

  2. Tarifrunde: Montag erneut Streiktag bei der Deutschen Telekom
    Tarifrunde
    Montag erneut Streiktag bei der Deutschen Telekom

    Beim letzten Warnstreik bei der Telekom waren 12.500 Beschäftigte beteiligt. Diesmal wird breiter mobilisiert. Die Telekom versucht Schadensbegrenzung.

  3. Auszieh-Apps: Apple entfernt KI-Nudify-Apps aus dem App Store
    Auszieh-Apps
    Apple entfernt KI-Nudify-Apps aus dem App Store

    Apps, die Personen per KI ungefragt digital ausziehen, sind beliebt. Nun entfernt Apple einige dieser Anwendungen aus dem App Store - aber erst nach Hinweisen von Journalisten.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • Asus OLED-Monitor zum Tiefstpreis • Gigabyte GeForce RTX 4070 Ti im Sale • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /