ROG Rampage III Black Edition
Asus-Mainboard mit X58 und vier PEG-Slots für 400 Euro
Es ist schwarz und sehr teuer: Asus' neues Mainboard für Prozessoren der Serie Core i7 900 soll Technikfans und Workstationbauer begeistern. Vier Grafikkarten lassen sich parallel betreiben, zudem gibt es reichlich Übertaktungsfunktionen.
Auch wenn das Mainboard "Black Edition" heißt, ist es doch nicht für AMDs gleichnamige Übertakter-CPUs gedacht. In den Sockel LGA 1.366 passt nur Intels Serie Core i7 900, aus der mit dem Core i7 990X mit sechs Kernen der derzeit schnellste Desktopprozessor stammt. Da Intel nach unbestätigten Angaben erst Ende 2012 einen Nachfolger für den X58-Chipsatz - und dann für Sandy-Bridge-CPUs - plant, bleibt diese Plattform vorerst aktuell.
Bereits auf der Cebit 2011 waren zahlreiche neue X58-Mainboards zu sehen, unter anderem von Gigabyte und MSI, Asus bringt nun sein neues Modell auf den Markt. Ausgestellt wurde es schon auf der CES im Januar 2011, nur den Preis verriet das Unternehmen bisher nicht. Die in Deutschland geltende Empfehlung von 439 Euro macht das Gerät zum Luxusspielzeug - oder zur Basis einer Workstation.
Dafür ist aber auch alles geboten, was die X58-Plattform mit einigen Zusatzchips hergibt. Vier PEG-Slots nehmen Grafikkarten auf, sind nur zwei davon bestückt, laufen beide Karten mit x16-Anbindung. Bei drei Karten kommt noch eine auf volles Tempo, die beiden anderen laufen mit x8. Und bei vier Karten muss sich jede mit acht PCI-Express-Lanes begnügen. Die Slots nehmen auch doppelt breite Karten auf, das Mainboard ist für Nvidias 3-Way-SLI und AMDs CrossFireX zertifiziert.
USB 3.0 gibt es nicht nur wie üblich auf dem ATX-Anschlussfeld, es steht ein zusätzlicher Pfostenstecker für die Verbindung mit Front-Panel-Buchsen zur Verfügung. Damit sind insgesamt vier der blauen Ports möglich. Zudem sind Bausteine für WLAN nach 802.11b/g/n und Bluetooth 3.0 HS verbaut, die dafür nötigen Antennen liefert Asus mit. Die WLAN-Wellenfänger werden über Anschlüsse an der ATX-Blende angesteuert. Auch SATA mit 6 GBit/s, was Intels ICH10R nicht unterstützt, ist vorhanden, Asus hat die Schnittstelle über einen Controller von Marvell nachgerüstet.
Zum Übertakten stehen neben den üblichen Funktionen im BIOS - das sich auch über einen Taster nach einem Neustart direkt aufrufen lässt - auch Hardwarefunktionen bereit. So gibt es unter anderem Messpunkte für Spannungen und eine LED-Anzeige für die POST-Codes. Gleich acht geregelte 4-Pin-Anschlüsse für Lüfter sind vorhanden, zudem liefert Asus drei Temperaturfühler mit.
Thunderbolt-Karte ohne Thunderbolt
In einen der beiden PCIe-x1-Ports - reines PCI ist nicht vorhanden - passt eine von Asus Thunderbolt genannte Steckkarte. Sie hat aber mit Intels neuer Schnittstelle nichts zu tun, Asus verwendet diesen Namen schon länger als Intel. Vielmehr sind auf dem Steckling Netzwerkfunktionen auf Basis eines Killer-Chips und eine Soundkarte integriert. Letztere soll sich durch einstellbare Impedanzen an Kopfhörer anpassen lassen und besonders gut klingen. Creatives X-Fi wird unterstützt, und ebenfalls soll die Qualität der Wandler recht hoch sein. Asus gibt für die Analog-/Digital-Wandlung einen Rauschabstand von 114 dB an. Die Karte unterstützt Formate bis 24 Bit bei 192 kHz.
Mit einer Größe von 30,5 x 26,9 cm passt das im EATX-Format ausgelegte Mainboard nur in entsprechend große Gehäuse. Es wird laut Asus bereits ausgeliefert, die Straßenpreise sind nach ersten Listungen etwas günstiger als die Empfehlung. So kostet das Rampage III Black Edition beispielsweise aktuell bei Alternate 429 Euro und bei Home of Hardware 399,90 Euro.
kT
Auch das ist Quatsch. SAS *kann* Redundanz bieten, allerdings nur bei Dual-Lane Betrieb...
für eine würde ich keinen Xeon nehmen, aber bei 2 wäres schon interessant Allerdings...
bei plain cuda mit geringen datenmengen skalieren die Grakas fast linear. Das berechnen...