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Opensuse 11.4 sorgt für Stabilität

Bei Opensuse 11.4 verzichten die Entwickler auf optische Spielereien. Stattdessen liefern sie ein stabiles Betriebssystem samt aktuellem Linux-Kernel mit neuen Treibern.

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Test: Opensuse 11.4 sorgt für Stabilität

Opensuse enthält in Version 11.4 eine Vielzahl von aktualisierten Paketen und kleine Änderungen im System. Vor allem fällt der komplette Verzicht auf die Hardwareabstraktionsschicht HAL auf. Ersatz bieten stattdessen Udev, Upower und Udisks. Für die Softwareverwaltung kommt Zypper 1.5.3 zum Einsatz. Dadurch soll die Aktualisierung der Pakete beschleunigt werden und Zypper kann nun auf die systemweiten Proxy-Einstellungen zugreifen.

  • Bei der Anmeldung stehen die installierten Desktops zur Auswahl.
  • Der LXDE-Desktop
  • Im LXDE-Menü fehlen Übersetzungen.
  • Der Dateimanager PCManFM in Version 0.9.8
  • Über PCManFM können Anwendungen gestartet werden.
  • Der XFCE-Desktop Splash-Screen
  • Das XFCE-Terminal kann einen transparenten Hintergrund erhalten.
  • Zugriff auf Ordner über das XFCE-Panel
  • Der Dateimanager Thunar 1.3.0
  • Die KDE-Netbook-Oberfläche
  • In Untermenüs fehlen Icons.
  • Der Applet-Bildschirm des Netbook-Desktops mit Wetterbericht und Feedreader
  • Der KDE-Desktop
  • Knetworkmanager wurde gegen ein neues Applet eingetauscht.
  • Firefox in Version 4.0b12
  • Der Libreoffice-Starter mit dem Opensuse-Logo
  • Libreoffice - Softwareauswahl
  • Libreoffice Version 3.3.1
  • Der KDE-Desktop in Version 4.6.0
  • Der Musikspieler Amarok 2.4
  • Dialogfenster zum Umwandeln von Dateien im Amarok
  • Die Codec-Auswahl nach der Installation aus dem Packman-Repository
  • Anmeldemaske von Webyast im Firefox
  • Webyast - Benutzeroberfläche
  • Der Linux-Kernel in Version 2.37.1
  • Aktualisierung mit KPackageKit: Einzelne Pakete können mit einem Klick ausgewählt werden.
  • Übersichtliche Anzeige der Aktionen während einer Aktualisierung
  • Einstellungsfenster der SSL-Zertifikate
  • KPackageKit zum Installieren von Software
  • Die Bearbeitung der Quellen in KPackageKit war nicht möglich.
  • Der Gnome-Desktop 2.32
  • Das Startmenü von Gnome
  • Der Gnome-Dateimanager Nautilus
  • Der Medienspieler Banshee 1.9.3
  • Über das Plugin in Banshee können MP3-Dateien von Amazon erworben werden.
  • Die Installation ist in wenigen Schritten erledigt.
  • Zur Auswahl stehen mehrere Desktops.
  • Die Verschlüsselung der LVM-Gruppe
Die Installation ist in wenigen Schritten erledigt.

Mit der Laufzeitumgebung Wine 1.3.14 können auch Windows-Programme unter Opensuse verwendet werden. Die Datenbanken Postgresql 9.0.3 und Sqlite 3.7.5 wurden in den aktuellen Versionen zu den Standardpaketquellen hinzugefügt. Der kompakte Webserver Nginx 0.8.53 sowie der E-Mail-Server Dovecot 2.0.9 sind in die Repositories aufgenommen worden. Um Opensuse als Host einer virtuellen Maschine zu benutzen, steht Oracles Virtualbox 4.0.4 bereit. Auch Xen wurde aktualisiert und KVM unterstützt das Virtual-Desktop-Protokoll Spice von Red Hat.

Der Linux-Kernel 2.6.37 bildet die Basis des Systems. Damit können aktuelle WLAN-Chips wie der Broadcom 43225 oder Atheros AR9170 in Betrieb genommen werden. Der freie Nouveau-Treiber unterstützt den Geforce-320M-Chipsatz von Nvidia. Sowohl der Radeon-Treiber für Grafikchips von AMD als auch der Nouveau-Treiber sollen eine annehmbare 3D-Beschleunigung bieten. Auch Apple-Hardware wird besser unterstützt, so kann Bluetooth in bestimmten Macbooks und sogar Apples Magic Mouse verwendet werden. Als Grafikserver wird der X-Server 1.9 benutzt.

Einfache Installation

Die Installation von der DVD oder über den Live-Installer der Live-CDs ist auch für Einsteiger oder Windows-Umsteiger keine Hürde. Nach nur wenigen Klicks startet die Installation und dann die automatische Konfiguration des Rechners. Für versierte Benutzer bieten sich genügend Eingriffsmöglichkeiten. So kann das Dateisystem Btrfs genutzt werden. Mit einem Warnhinweis wird aber auf dessen noch experimentellen Einsatz hingewiesen.

Das Dateisystem kann bis auf die Boot-Partition komplett verschlüsselt werden. Die Basis dafür bildet die Verschlüsselung einer LVM-Gruppe im Partitionierungswerkzeug. Die Auswahl an standardmäßig installierter Software ist groß. So wird bei Opensuse beispielsweise der Samba-Server mitinstalliert, im Gegensatz etwa zu der Ubuntu-Desktop-Version. Dies passiert nach der Installation von der Live-CD mit der ersten Aktualisierung nach einem Neustart. Der während der Installation laufenden Diashow fehlen einige Übersetzungen.

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