Virtualisierung

Opennebula 2.2.0 verwaltet Clouds per Webinterface

Die freie Cloudverwaltung Opennebula 2.2.0 hat ein Webinterface bekommen: Sunstone heißt die integrierte Webapplikation, über die virtuelle Maschinen verwaltet werden können. Ganglia sammelt künftig Informationen über Rechnerinstanzen in der Cloud.

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Virtualisierung: Opennebula 2.2.0 verwaltet Clouds per Webinterface

Die Webapplikation Sunstone ist eine grafische Verwaltungssoftware, die Opennebula 2.2.0 beiliegt. Der Funktionsumfang soll den Kommandozeilenbefehlen entsprechen, die bislang für die Verwaltung von einzelnen Rechnerinstanzen benötigt wurden. Die Entwickler wollen Sunstone in den nächsten Versionen mit weiteren Funktionen ausstatten, etwa Benutzerprofilen.

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Opennebula 2.2.0 hat zudem mit Ganglia ein neues Überwachungswerkzeug bekommen, das in großen Cloud-Umgebungen besser skaliert. Ganglia sammelt Informationen sowohl von virtuellen Maschinen als auch von physikalischen Rechnern. Opennebula unterstützt virtuelle Maschinen, die auf Xen, KVM oder VMware aufsetzen. Die von Opennebula bereitgestellen Treiber für die virtuellen Gastmaschinen greifen auf die Libvirt-Bibliothek zurück. Für die Installation verwendete Betriebssystem-Images können in einem zentralen Repository abgelegt werden.

Außerdem haben die Entwickler an der Fehlertoleranz gearbeitet. Opennebula FT (Fault Tolerence) startet künftig automatisch eine Wiederherstellung, wenn eine Cloudinstanz ausfällt. Virtuelle Netzwerke können bearbeitet werden, ohne dass sie neu erstellt werden müssen.

Die Entwickler haben die OCCI-Schnittstelle in Opennebula aufgenommen und deren Funktionalität weitgehend integriert. Das Open Cloud Computing Interface (OCCI) ist ein offenes Netzwerkprotokoll für die Verwaltung von Cloud-Infrastrukturen, das von dem Open Grid Forum verwaltet und an der TU Dortmund entwickelt wird.

Opennebula 2.2.0 steht unter der Apache-2-Lizenz. Der Quellcode liegt unter opennebula.org zum Download bereit. Die aktuelle Version ist zu Opennebula 2.0.0 kompatibel, das Ende Oktober 2010 erschien.

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