iOS 4.3 im Test

Neues Betriebssystem mit WLAN-Hotspot und Home Sharing

Mit iOS 4.3 gibt es wenige, aber dafür um so brauchbarere Neuerungen. Das iPhone 4 wird zum handlichen WLAN-Router, das iPad bekommt die ursprüngliche Funktion des Schiebeschalters zurück und die Privatfreigabe erspart zuweilen lästiges Synchronisieren von iOS-Geräten.

Artikel veröffentlicht am ,
Selbst generiertes Passwort des WLAN-Hotspots
Selbst generiertes Passwort des WLAN-Hotspots

Apple hat iOS 4.3 veröffentlicht. Das neue Betriebssystem für iPad, iPhone 3GS/4 und iPod touch (3. und 4. Generation) bietet zwar nur wenige Neuerungen, diese sind aber umso praktischer. Vor allem im Bereich der Vernetzung tut sich etwas.

Das iPhone 4 wird zum akkubetriebenen UMTS-Router

Inhalt:
  1. iOS 4.3 im Test: Neues Betriebssystem mit WLAN-Hotspot und Home Sharing
  2. WLAN-Hotspot: Die Konkurrenz erlaubt mehr
  3. Privatfreigabe
  4. Airplay auch für Drittentwickler

Mit iOS 4.3 bekommt das iPhone 4 eine neue Möglichkeit, die dem alten 3GS-Modell verwehrt bleibt. Wer will, kann nun ein WLAN aufspannen, um damit mehrere Geräte mit einem mobilen Internetzugang auszustatten.

Viel einstellen lässt sich dabei nicht. Die Kanalwahl erfolgt beispielsweise automatisch und es wird 54 MBit/s auf 2,4 GHz unterstützt. Auch die SSID lässt sich nicht ändern und orientiert sich am Gerätenamen. Es empfiehlt sich also, sein Smartphone entsprechend eindeutig zu bezeichnen, damit es nicht zu Verwechslungen unterwegs kommt. Das geht allerdings nur mit iTunes. Sollte der kabelgebundene Internetzugang einmal ausfallen, kann der iPhone-Nutzer nun eine weitere Verbindung im Haushalt aufbauen. Allerdings beschränkt sich das auf drei Netzteilnehmer. Der vierte kommt nicht mehr auf die Verbindung.

  • iPad: Einstellungen für den seitlichen Schiebeschalter
  • Privatfreigabe alias Home Sharing. Mit einer Apple-ID kann der Anwender auf die iTunes-Bibliothek eines Windows- oder Mac-Rechners zugreifen.
  • Auf dem iPad wird ein Rechner in iTunes angezeigt.
  • Auch die Videoanwendung zeigt die Freigaben. Es gibt lokale Dateien...
  • ...und entfernte Videos, ...
  • ...die übers Netzwerk bereitgestellt werden.
  • Wer eine große Podcastsammlung hat, muss nicht mehr mit dem Platz haushalten.
  • Nicht ganz ohne Fehler: Auf der linken Seite fehlt die Vorschau.
  • Kleines Detail. Hinter der Positionsmarkierung gibt es einen kurzen hellgrauen Balken. Hier wird gestreamt und in gewissen Grenzen zwischengespeichert.
  • Lokal ist der Balken bis zum Ende gefüllt.
  • Verbindung mit einem iPhone, das als WLAN-Hotspot konfiguriert ist. Zu beachten ist das andere Symbol.
  • iPhone 4 mit neuen Konfigurationsmöglichkeiten
  • Der Hotspot kann aktiviert werden.
  • Erst wenn sich Geräte verbinden, wird der aktive Hotspot auffällig angezeigt.
  • Bis zu drei Geräte können Kontakt aufnehmen. Derweil kann das iPhone nicht mit anderen WLAN-Netzen kommunizieren. Die Datenverbindung läuft per Mobilfunk ab.
  • Kleine, aber praktische Änderung im Gamecenter.
  • Der Anwender sieht jetzt mehr Ranglisteneinträge für bestimmte Spielteile und muss diese nicht extra aufrufen.
Verbindung mit einem iPhone, das als WLAN-Hotspot konfiguriert ist. Zu beachten ist das andere Symbol.

Android-Nutzer kennen diese Funktion schon recht lange. Seit Version 2.2 unterstützt Android das Aufspannen eines WLAN. Auch HPs WebOS-Smartphones lassen sich mit einer kostenlosen Zusatzanwendung schon lange als WLAN-Hotspot verwenden. Die Reichweite des iPhones ist dabei groß genug, um eine Wohnung oder auch unsere gesamte Redaktion gut abzudecken. Das Golem.de-Büro in Berlin ist L-förmig und rund 400 qm groß. Auf die Positionierung mussten wir allerdings achten. Da die Außenscheiben bei uns WLAN-Signale stark blockieren, kam zwischen den beiden Endpunkten auf diagonalem Weg keine Verbindung zustande, als alle Türen geschlossen waren. Das iPhone 4 musste also in dem Knick der L-Form positioniert werden.

Googles Nexus One oder HPs Palm Pre Plus verhalten sich ähnlich. Das Palm Pre Plus ist als WLAN-Hotspot etwas schwächer als die beiden anderen Geräte. Das Nexus One sollte nicht mit der Rückseite auf einen Tisch gelegt werden, sonst verschlechtert sich das WLAN-Abstrahlverhalten geringfügig.

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WLAN-Hotspot: Die Konkurrenz erlaubt mehr 
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IrgendeinNutzer 22. Mär 2011

Wie krass ist das denn das man für eine Funktion die im Gerät drinnen ist Geld bezahlen...

Der Kaiser! 14. Mär 2011

LukasGe 13. Mär 2011

Danke für den Tipp!!! Hatte ein ähnliches Problem: Eine Netzwerkverbindung bestand zwar...

Sirus1985 10. Mär 2011

Den bitte nochmal richtig lesen. Dir stehen die funktionen Bluetooth USB zu verfügung...



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