Hanson Robotics
Zeno mit Einstein-Gesicht
Das US-Unternehmen Hanson Robotics hat den seit längerem angekündigten Roboter Zeno überarbeitet und auf den Markt gebracht. Es gibt ihn mit dem bekannten Jungengesicht, aber auch auch mit dem Antlitz einer Frau oder dem Konterfei des Wissenschaftlers Albert Einstein.
Das US-Unternehmen Hanson Robotics hat seinen Roboter Zeno auf den Markt gebracht: Über die neu eingerichtete Website Hanson Robokind wird er in verschiedenen Varianten angeboten.
Vier Gesichter
Die Palette ist eine Mischung aus den bisher von den Texanern entwickelten Robotern: Robokind sieht aus wie eine Weiterentwicklung des Roboters Zeno, dessen Marktstart Unternehmensgründer David Hanson eigentlich für das Jahr 2010 angekündigt hatte. Die Kunden können aus vier verschiedenen Gesichtern auswählen: Zeno, Einstein und Alice, die über eine Mimik verfügen, sowie Geo mit einem starren Gesicht. Die Köpfe sind austauschbar.
Im Angebot sind vier verschiedene Varianten des Roboters: Die mit 8.500 US-Dollar günstigste Ausführung R20 hat ein mimikfähiges Gesicht, das auf einem starren Körper sitzt. Der 10.500 US-Dollar teure R30 kann Arme und Hände bewegen und ebenfalls das Gesicht verziehen. Die beiden Modelle R40 und R50 haben einen voll beweglichen Körper, können also auch laufen. Ihre Köpfe unterscheiden sich jedoch: Der 11.500 US-Dollar teure R40 hat einen Kopf mit einem starren Gesicht, das keine Miene verziehen kann. R50 hingegen, der für 14.750 US-Dollar angeboten wird, hat ein Gesicht, das seinen Ausdruck verändern kann.
Zeno spielt Fußball
Zeno ist etwa 60 cm hoch. Der voll bewegliche Körper verfügt über mehr als 25 Freiheitsgrade. Er gehe und laufe stabil, so dass er sich auch als Spieler beim Roboterfußball eigne, sagt Hanson. Er verfügt über eine Reihe von Sensoren, darunter ein Inertialsensor, der sicherstellt, dass sich der Roboter aufrecht hält, ein Temperaturfühler und Berührungssensoren. Der Roboter sieht mit zwei hochauflösenden Kameras, die in den Augen untergebracht sind. Für die Steuerung sorgt ein eingebauter Computer. Die Software ist quelloffen, so dass der Besitzer sie für seine Zwecke anpassen kann.
Bekanntgeworden ist Hanson durch seine robotischen Porträts - Gesichter, die von Servomotoren animiert werden. Die Motoren verziehen die Haut, die aus einem von Hanson entwickelten Polymerschaum namens Frubber besteht, so dass das Gesicht über eine echte Mimik verfügt. Hanson hat schon Porträts des Science-Fiction-Autors Philip K. Dick, des Mathematikers und Erfinders Charles Babbage sowie des Physikers Albert Einstein konstruiert.
Forschung und Therapie
Die Roboter seien in erster Linie für wissenschaftliche Zwecke gedacht, erklärt Hanson. Dabei denke er nicht nur an Robotiker. In der Neuro- und der Kognitionsforschung könnten sie ebenso eingesetzt werden wie in der Psychologie, in der Erforschung und der Therapie von Autismus.
und die golem.de Redakteure die Bilder anderer selber Hosten und nicht einmal einen Wei...