Angeschaut

Gnome 3 fehlt der Zeitgeist

Gnome will seinen Desktop modernisieren: Taskleisten und Anwendungsmenüs sollen durch virtuelle Benutzeroberflächen und aufgeräumte Benachrichtigungsfelder ersetzt werden. Die wichtigste Funktion fehlt aber noch.

Artikel veröffentlicht am ,
Angeschaut: Gnome 3 fehlt der Zeitgeist

Gnome 3 soll im April 2011 erscheinen. Jetzt haben die Entwickler den Quellcode eingefroren, so dass ein erster Blick auf den neuen Gnome-Desktop lohnt. Gnome 3 und dessen wichtigste Komponente, die Gnome-Shell, setzen auf ein neues Bedienkonzept: Der Benutzer soll ereignisorientiert arbeiten und sich auf seine Aufgaben konzentrieren können.

Inhalt:
  1. Angeschaut: Gnome 3 fehlt der Zeitgeist
  2. Aktivitäten in der Gnome 3 Shell
  3. Tastatursteuerung unentbehrlich
  4. Fazit

Wir haben uns Gnome 3 unter Fedora angesehen. Wie in der Open-Source-Welt üblich, sieht der Desktop von Distribution zu Distribution verschieden aus. Die unter gnome3.org erstellte Version basiert auf Opensuse. Die Versionen unterscheiden sich in einigen Details, etwa bei der Anzahl der Schaltflächen in der Titelleiste eines Fensters.

  • Der neue Gnome-Desktop
  • Die Systemeinstellungen sind über ein zentrales Fenster zugänglich.
  • Desktopbenutzer sind auf Tastenkombinationen angewiesen, um teils häufige Mausklicks und überlange Wege zu kompensieren.
  • Gnome 3 integriert das Konzept virtueller Desktops hier unter den sogenannten Aktivitäten.
  • Dort sind auch die Verknüpfungen zu den Anwendungen untergebracht.
  • Wie auch beim Vorgänger können Anwendungen über ein Eingabefenster gestartet werden. Allerdings muss der Anwender dessen Namen wissen.
  • Fenster können über das Kontextmenü der Titelleiste auf die virtuellen Desktops verteilt werden.
  • Gnome 3 bietet Snapping-Window. Mit dem Ziehen eines Fensters an den oberen Rand wird in den Vollbildmodus geschaltet,...
  • ... beim Ziehen an den Rand...
  • ... werden die Fenster gekachelt.
  • Geöffnete Fenster auf dem Gnome-3-Desktop
  • In den Aktivitäten werden geöffnete Fenster im Exposé-Modus angezeigt,...
  • ... jeweils per virtuellem Desktop.
  • Ein Umschalter für die virtuellen Desktops
  • Der Taskmanager von Gnome 3
  • Das Startmenü enthält beispielsweise eine Verknüpfung zu den Systemeinstellungen.
  • Über das gleichzeitige Drücken der Alt-Taste kann der Anwender den Rechner ausschalten.
  • Wichtige Systemwerkzeuge sind in der Taskleiste untergebracht.
  • Die Suche beschränkt sich auf die Eingabe von genauen Begriffen, ...
  • ... zeigt aber bereits einige genutzten Dateien an.
  • Der Taskmanager zeigt mehrere Instanzen geöffneter Anwendungen an.
  • Anwendungen können zum Favoritenmenü hinzugefügt werden.
  • Systemmeldungen tauchen nur kurz am unteren Rand des Bildschirms auf, sind aber noch über entsprechende Symbole abrufbar.
  • Anwendungen lassen sich öffnen, wenn Starter in einen virtuellen Desktop gezogen werden.
  • In dieser Gnome-Version ist der Code eingefroren.
  • Die Aktivitäten unter Gnome 3 mit geöffneten Fenstern in virtuellen Desktops
  • Systemmeldungen werden am unteren Rand angezeigt.
Der neue Gnome-Desktop

Die wichtigste Kernkomponente des neuen Desktops ist die Gnome-Shell, die für die neue Anordnung des Desktops sorgt. Oben rechts haben die Entwickler die wichtigsten System-Applets platziert, etwa für Klang-, Netzwerk- oder Chateinstellungen. Eine Fensterleiste fehlt komplett, denn geöffnete Fenster sollen künftig von der Gnome-Shell verwaltet werden. Auffällig: Es fehlt die Möglichkeit, eigene Applets, etwa für das Anzeigen von Wetterdaten, selbst hinzuzufügen.

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Aktivitäten in der Gnome 3 Shell 
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