AVM

WLAN-Repeater, Powerline, LTE und Internetfilterung

AVM stellt in Hannover auch einen neuen WLAN-Repeater mit Gigabit-Anschluss und einen IEEE-P1901-kompatiblen Powerline-Adapter vor. Die neue "Fritz!Box 6840 LTE" kann nun an Provider geliefert werden und für bestehende Fritzbox-Router kommt eine neue Betafirmware mit praktischen neuen Funktionen.

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AVM: WLAN-Repeater, Powerline, LTE und Internetfilterung

Der neue "Fritz!WLAN Repeater 300E" hebt sich vom Vorgänger Fritz!WLAN-Repeater N/G durch einen eigenen Gigabit-Ethernet-Anschluss ab und dient damit auch als WLAN-Ethernet-Brücke. So kann nicht nur das eigene 802.11b/g/n-basierte WLAN erweitertet werden, sondern es können auch Geräte ohne eigene oder mit nur einfacher WLAN-Unterstützung ins Heimnetz angebunden werden. Auch der neue Repeater kann wahlweise WLANs mit 2,4 oder 5 GHz vergrößern, beides gleichzeitig geht nicht. Fritz!WLAN Repeater 300E kann nicht nur mit Fritzboxen, sondern auch mit anderen WLAN-Routern genutzt werden, die Anbindung wird über WPS per Knopfdruck erleichtert. Die Auslieferung ist für den April 2011 geplant, den Preis gibt AVM mit 89 Euro an.

Mit "Fritz!Powerline 500E" wird AVM einen eigenen IEEE-P1901- und Homeplug-AV-2-kompatiblen Powerline-Adapter anbieten. Er ist für Brutto-Datendurchsätze von bis zu 500 MBit/s über das heimische Stromnetz gedacht. Am Adapter findet sich eine Gigabit-Ethernet-Schnittstelle, wie es auch bei konkurrierenden Geräten der Fall ist. Die Auslieferung ist im Laufe des zweiten Quartals geplant, das Adapterpaar soll 169 Euro kosten.

  • Fritz!Box 6840 LTE von AVM
  • Fritz!Fon C3 von AVM
  • Fritz!Powerline 500E von AVM
  • Fritz!WLAN Repeater 300E von AVM
Fritz!Powerline 500E von AVM

Der dritte Cebit-Neuzugang ist das DECT-Telefon "Fritz!Fon C3" im weiß-silbernen Design. Das neue Fritzfon-Modell hat ein Farbdisplay, eine beleuchtete Tastatur, Anrufbeantworter und HD-Telefonie und bietet Zugriff auf E-Mail, Internetradio, News-Feeds und Podcasts. Außerdem kann es als Babyfon genutzt werden. Für Energie sorgen AAA-Standardakkus. Das C3 ermöglicht nur verschlüsselte Verbindungen. Bei aktiviertem DECT-Eco-Modus sollen Basisstation und Handgerät den DECT-Funk komplett abschalten. Firmwareupdates lassen sich laut AVM auch bei diesem Gerät per Knopfdruck einspielen. Das C3 soll ab sofort für 69 Euro im Handel erhältlich sein.

Die bereits im Januar 2011 angekündigte Fritz!Box 6840 LTE soll nun lieferbar sein - allerdings bisher nur für Provider, die planen, ihre LTE-Kunden mit dem Gerät zu beliefern. Die erste LTE-fähige Fritzbox bietet WLAN-N im 2,4- oder 5-GHz-Band, Gigabit-Ethernet-Anschlüsse und dient als DECT-Basisstation. Wie bei anderen Fritzboxen lassen sich über USB 2.0 Drucker oder Datenträger anschließen und über das Netzwerk zugänglich machen. Auch die Fritz!Box 6840 LTE ist auf der Cebit in Halle 13 am AVM-Stand C48 zu sehen.

Mehr Fritzbox-Funktionen

Für Besitzer existierender Fritzbox-Modelle wurde eine neue Betafirmware angekündigt, die einige Funktionen erweitert oder neu hinzufügt. Dazu zählt eine erweiterte Kindersicherung, die nun neben Surfzeiten erstmals auch Filter für Internetseiten und -anwendungen bietet. Neben selbst angelegten URL-Listen kann dabei auch die Liste der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPjM) verwendet werden, um indizierte Webseiten automatisch zu sperren. Für unterschiedliche Netzwerkgeräte lassen sich individuelle Filtereinstellungen aktivieren.

Eine wichtige neue Funktion betrifft DECT - mit einer DECT-Repeater-Funktion lässt sich der Aktionsradios von DECT-Telefonen erweitern. Statt als Basisfunktion muss die entsprechende Fritzbox dann zum Repeater umgeschaltet werden. Im Unterschied zu herkömmlichen DECT-Repeatern soll dabei auch eine Verschlüsselung unterstützt werden. Wer die DECT-Unterstützung seiner Fritzbox bisher nicht nutzt, kann sie damit nun sinnvoll zur Ergänzung für eine separate Basisstation einsetzen. Besitzer von Android-Smartphones können sich nun auch mittels Ticker-Widget informieren lassen, ob jemand zu Hause auf den Anrufbeantworter gesprochen hat.

Praktisch: Mit der neuen Betafirmware aus dem Fritz-Labor kommt auch eine Umzugshilfe hinzu, mit der ein Wechsel zwischen Fritzbox-Modellen vereinfacht wird. Die Einstellungen lassen sich damit einfach auf ein neues Gerät übertragen und umfassen nicht nur die Internetzugangsdaten, sondern etwa auch VoIP, Telefonbuch, Onlinespeicher, Fernwartung, Portfreigabe und Dynamic-DNS-Zugang. Auch die Freigabe von USB-Speichern im Netz wurde überarbeitet, für Zugriffe aus dem Heimnetz und dem Internet können unterschiedliche Passwörter angelegt werden. Es ist auch möglich, bei Zugriffen aus dem Heimnetz kein Passwort zu verlangen, während bei Zugriffen aus dem Internet eines verlangt wird.

In IPv6-Netzen wird nun auch der neue Standard DS-Lite unterstützt. Damit werden IPv4-Verbindungen in reinen IPv6-Netzen ermöglicht.

Die neue Betafirmware soll in Kürze über das Fritz-Labor zum Download angeboten werden. Die enthaltenen Funktionen werden laut AVM im Laufe des Jahres 2011 in reguläre Firmwareversionen integriert, beispielsweise für die Modelle Fritz!Box 7390 und 7290.

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