Macbook Pro 13 im Kurztest
Fast doppelt so schnell dank Sandy Bridge
Apples Macbook Pro mit Sandy-Bridge-CPU deklassiert seine Vorgänger: Das neue Innenleben rechnet fast doppelt so schnell wie die Modelle des vergangenen Jahres. Bei der Grafikleistung müssen allerdings Abstriche gemacht werden, wie unser Test zeigt.
Apple hat es endlich geschafft, auch das kleinste Macbook Pro auf eine neue CPU-Generation umzustellen. Statt eines Core 2 Duo wurde der Core i5 oder i7 der zweiten Generation eingebaut. Eigentlich war bereits das Vorjahresmodell veraltet. Während die Windows-Konkurrenz bei hochwertigen Notebooks auf Intels Core-i-Prozessoren umstieg, gelang Apple das nicht.
- Macbook Pro 13 im Kurztest: Fast doppelt so schnell dank Sandy Bridge
- Intels Grafikkern kann mit der Geforce 320M mithalten
- Leises Macbook wird unter Last laut
- Kleinere Änderungen und Fazit
Dass beim Vorgänger des neuen Macbook 13 veraltete Hardware eingesetzt wurde, lag vermutlich an dem Willen, nur ein 2-Chip-Design auf kleinem Raum herzustellen. Für den Core 2 gibt es Chipsätze mit schneller integrierter Grafik, für den Core i der ersten Generation hingegen nicht. Hier ist ein 3-Chip-Design notwendig, wie Apple es bei den großen Macbook Pro verwendet. Mit dem Core i der zweiten Generation alias Sandy Bridge ändert sich dies ein bisschen. Zwar fehlen weiterhin Chipsätze mit schneller Grafik, prinzipiell setzt auch diese CPU ein 3-Chip-Design voraus, aber Intel ist es gelungen, die lahme Prozessorgrafik nicht nur deutlich zu beschleunigen, sondern sie auch gleich noch mit den CPU-Teilen zu verschmelzen und auf ein Die zu packen. Vorher waren zwei Dies auf einem CPU-Package.
Mit dem neuen Macbook Pro 13 hat Apple also zwei zeitgemäße Rechenkerne inklusive Hyperthreading. Ob die CPU-Grafik mit der alten Chipsatzgrafik mithalten kann, klären wir im Test.
Benchmarks
Als Testmuster stand uns ein Macbook Pro 13 mit 2,7-GHz-getaktetem Core i7-2620M und Intels HD 3000 als Grafikkern zur Verfügung. Für einen Vergleich haben wir die beiden Vorgängergenerationen hinzugezogen: ein rund zwei Jahre altes Modell mit Core 2 Duo P7550 (2,26 GHz) samt Geforce 9400M, das wir damals auch getestet haben, und das Modell des Jahres 2010 mit einem Core 2 Duo P8600 (2,4 GHz) und Geforce 320M. Zu beachten ist bei der Beurteilung, dass die beiden älteren Modelle Einstiegsnotebooks sind. Das Testmuster ist hingegen die höherwertige Konfiguration. Das Einstiegsmodell taktet normalerweise nur mit 2,3 GHz.
Auf dem Macbook Pro 13 haben wir eine kleine Auswahl von Anwendungen durchgetestet. Als Benchmark dient Cinebench R11.5 mit seinem Multi-CPU-Test und dem OpenGL-Test. Dabei haben wir beim neuen Macbook Pro einmal mit und einmal ohne Hyperthreading gemessen. Zudem wurden die beiden Vorgängergenerationen des Macbook Pro 13 mitgetestet. Da die alten Notebooks kein Hyperthreading beherrschen, wurde nur der Multicore-Test durchgeführt.
Schon bei den ersten Tests stellte sich heraus, dass das neue Macbook Pro 13 die alten Modelle haushoch schlägt. Fast doppelt so viele Punkte wie die Vorgängermodelle erreicht der Core i7 im Cinebench-11.5-Benchmark (CPU). Das war zu erwarten. Auch beim Test des Macbook Pro 15 hatte sich ein enormer Sprung beim Wechsel von dem Core-2-Kern auf den Core-i-Kern gezeigt. Da Apple eine Generation beim 13-Zoll-Modell ausgelassen hat, ist dieser hier um so deutlicher. Das lässt übrigens auch auf die Leistungsfähigkeit zukünftiger Mac Mini schließen. Apple hat zwar noch nichts angekündigt, aber der aktuelle Mac Mini wird wohl gegenüber seinem Nachfolger auch ziemlich ins Hintertreffen geraten.
Intels Grafikkern kann mit der Geforce 320M mithalten |
Hi, einen akustischen Stealth-Modus gibt es bei dem "fortschrittlichsten Betriebssystem...
Ja was, klasse danke, wenn irgend ein dämlicher Scheiß-Laptop von irgendeiner dämlichen...
Warum kaufst du dir dann ein MacBook?
Also da kann ich der golem Redaktion nur wiedersprechen. Man konnte am Stand von Promise...