Spieletest Dragon Age 2
Kämpfen und quatschen im Fantasyland
Die Welt von Ferelden ist alles andere als friedlich: Auch im zweiten Dragon Age gibt es eine unheimliche Bedrohung. Außerdem schnellere Schlachten, teils deutlich schönere Grafik, schlau agierende Kompagnons - und viel zu viel Gerede.
Dragon Age 2 beginnt mit der Erzählung eines Zwerges. Varric heißt der stämmige Kerl mit der Vorliebe für Gold und Kraftausdrücke, der nach dem Start des Spiels seine Sicht der Dinge darlegt - die auch die des Spielers ist, denn das Rollenspiel von Bioware ist eine Art Rückblick. Im Mittelpunkt steht Hawke, der oder die je nach Geschlecht mit dem Vornamen Garrett oder Marian oder einem vom Spieler wählbaren Namen antritt. Der Spieler darf festlegen, ob sein Protagonist ein Kämpfer, Schurke oder Magier ist, außerdem ein paar Details über Frisur, Nasenlänge und Hautfarbe. Mit den höchst unterschiedlichen Einstiegsgeschichten aus dem Vorgänger Origins kann Dragon Age 2 also nicht mithalten.
- Spieletest Dragon Age 2: Kämpfen und quatschen im Fantasyland
- Schlaue KI-Begleiter
- Höhlen und Keller grafisch besser
Stattdessen landet Hawke mit der magiebegabten Schwester Bethany und einer Handvoll weiteren Begleitern ohne große Umwege in der Stadt Kirkwall. Dort verbringt der inzwischen vierköpfige Heldentrupp den Großteil von Dragon Age 2, und zwar mit vielen kleinen Aufträgen: zum Beispiel mit der Suche nach einer entführten Frau, der Jagd nach Schmugglern und Ermittlungen im Stadtbordell. Erst nach und nach stellt sich heraus, dass einige der Vorgänge zusammenhängen. Insgesamt ist die Handlung kürzer als in Origins - wer sich beeilt, sieht das Finale nach rund 20 Stunden.
Das Reisen von A nach B funktioniert in Kirkwall noch schneller als in den Städten des Vorgängers von Dragon Age 2. Sobald Hawke den Ausgang eines Gebietes, etwa den der Docks oder der Unterstadt, verlässt, zeigt ein Menü eine Stadtkarte mit allen wählbaren Orten und einer Anzeige, falls dort eine Mission wartet. Das ist ausgesprochen komfortabel, schafft aber ein großes Problem: Ein Gefühl für eine zusammenhänge, glaubwürdige Fantasywelt kann sich so nur schwer einstellen. Auch die Gebiete selbst wirken künstlich und sind sehr klein. Die zwei, drei verfügbaren Außengebiete von Kirkwall sind schlauchförmige Levels aus wenigen Wegen. Verstärkt wird die praktische, aber künstlich wirkende Weltgestaltung dadurch, dass der Spieler jetzt ausschließlich mit den Bürgern auf den Straßen sprechen kann, die gerade relevant für Handlung oder Mission sind.
Das Kampfsystem haben die Entwickler von Bioware dezent aufgepeppt. Sowohl die Heldentruppe als auch die Gegner können auf eine Reihe effektvoller Angriffe zurückgreifen - das gilt sowohl für konventionelle Manöver als auch für Magie. Nach wie vor darf der Spieler das Geschehen jederzeit unterbrechen, am PC wie gewohnt durch Druck auf die Leertaste, und seinen Protagonisten gezielte Befehle erteilen.
Schlaue KI-Begleiter |
Also ich spiele das Spiel auf englisch und habe die weibliche Hawkevariante genommen...
Naja fassen wir mal das Spiel zusammen. Ich habe mir die Signature Edition bestellt und...
deswegen wird ja auch auf beides gesetzt :D
Der Texturpatch ist ein Witz dafür das er angeblich very high textures zur verfügung...