Asus
Bulldozer auch für bisherige AM3-Mainboards
Mit BIOS-Updates will Asus seine Mainboards fit für AMDs kommende Desktop-CPUs mit dem Codenamen Bulldozer machen. Ab sofort werden sechs Boards mit dem Sockel AM3 unterstützt, zum Marktstart von Bulldozer sollen auch neue Modelle mit der Fassung AM3+ erscheinen.
Vom High-End-Mainboard Crosshair IV Extreme bis zum Mittelklassegerät M4A89GTD PRO werden ab sofort sechs Boards von Asus mit einem neuen BIOS versehen. Dadurch soll gewährleistet werden, dass die Geräte mit AMDs Bulldozer zurechtkommen, wie Asus Golem.de sagte. Zu der Aktion gibt es auch eine Webseite von Asus mit einer Übersicht über die Modelle.
Bisher hatte AMD nur betont, dass mit Bulldozer eine neue Prozessorfassung namens AM3+ erscheinen soll. Diese ist aber offenbar elektrisch nicht anders belegt als der Sockel AM3, den der Chiphersteller mit dem Phenom II Anfang 2009 eingeführt hatte. Neue Mainboards für Bulldozer wird es dennoch geben, wie Asus nun bestätigte. Sie basieren auf den Chipsätzen 880G, 870 und 760G.
Ungeklärt ist noch, ob mit einem Bulldozer in einem AM3-Mainboard auch alle Funktionen der neuen CPU-Architektur unterstützt werden. Schon in der Vergangenheit war es - entgegen AMDs Empfehlungen - möglich, einen AM2+-Prozessor in einem Board mit dem Sockel AM2 zu betreiben. Dann brauchte die CPU aber sowohl unter Last als auch im Ruhezustand mehr Strom, weil die AM2-Verschaltungen auf dem Mainboard manche der Sparfunktionen nicht unterstützten.
Ob das auch mit Prozessoren für AM3+ in AM3-Mainboards der Fall sein wird, sagte Asus noch nicht. Ein wenig Zeit bleibt noch, auch wenn AMD unbestätigten Angaben zufolge seinen Bulldozer nicht erst Mitte des Jahres 2011, sondern noch im zweiten Quartal vorstellen wird.
Eines hat mich bei AMD doch verwundert. Es gibt CPUs mit 1, 2, 3, 4, 6 und demnaechst...
Ich behaupte mal als mit unter größter Hersteller würde Gigabyte sich kein gefallen tun...