OLED
Neue Stoffe für organische Leuchtdioden
Neue phosphoreszierende Stoffe sollen die Herstellung günstigerer OLED-Displays und -Lampen ermöglichen. Die Stoffe sind rein organisch und kommen ohne Metalle aus.
Wissenschaftler der Universität des US-Bundesstaates Michigan in Ann Arbor haben neue leuchtende Substanzen auf rein organischer Basis entwickelt. Diese Stoffe könnten in Displays oder in Lampen, in sogenannter Festkörperbeleuchtung, eingesetzt werden, schreibt das Team um Onas Bolton im britischen Fachmagazin Nature Chemistry.
Bunt durch UV-Licht
Den Forschern um Bolton ist es gelungen, phosphoreszierende Stoffe auf rein organischer Basis herzustellen. Die Kristalle sind in sichtbarem Licht weiß. Werden sie jedoch durch ultraviolettes Licht angeregt, leuchten sie blau, gelb, grün oder orange - die Farbe hängt von der chemischen Zusammensetzung ab.
"Rein organische Stoffe konnten bisher keine Phosphoreszenz in bedeutendem Maße hervorbringen", erklärt Materialwissenschaftler Kim Jinsang. Die von den Forschern entwickelten Materialien seien die ersten, die mit organometallischen Verbindungen in Bezug auf Helligkeit und Farbabstimmung konkurrieren können.
Ohne Metall
Heutzutage enthalten organische Leuchtdioden (OLED) Edelmetalle, wenn auch nur in geringen Mengen. Die neuen Materialien enthalten keine Metalle mehr, sondern bestehen hauptsächlich aus den günstigen Substanzen Kohlenstoff, Sauerstoff, Chlor und Brom, wodurch sich die Herstellungskosten senken lassen sollen.
Sie stünden erst am Anfang, gibt Kim zu. Aber das Team gehe davon aus, dass die neu entwickelten Stoffe schon bald für die kommerzielle Anwendung zur Verfügung stehen werden.
Raum ist auch dafür genug da, wir nutzen ja nur einen winzigen Bruchteil der nutzbaren...
Aber sicher doch :). Diese Materie-kompressions Geschichte (oder war es ne andere...
ja, wenn es entsprechend (z.B. elektronisch) angeregt wird. Siehe: http://en.wikipedia...
Nein. Phosphoreszenz stimmt schon. Phosphoreszente Farbstoffe werden eingesetzt, um die...