E-Mount
Sony gibt NEX-Bajonettsystem frei
Sony will die Basisspezifikationen des NEX-Objektivanschlusses auch anderen Herstellern zur Verfügung stellen. So können Tamron, Sigma und andere Objektivanbieter künftig eigene Modelle auf den Markt bringen.
Sonys NEX-Systemkameras verwenden ein eigenes Bajonettsystem, das mit Objektiven anderer Hersteller nicht kompatibel ist. Deshalb gibt es derzeit nur Objektive von Sony für diese Kameras. Mit der Offenlegung des E-Mount-Standards soll sich das jetzt ändern.
Sony gibt die Daten kostenlos an interessierte Unternehmen ab. Neben den beiden Digitalsystemkameras NEX 3 und NEX 5 wird das Objektivsystem auch bei der Videokamera NEX VG10 eingesetzt.
Bislang können andere Objektive nur über Schraubadapter an den Sony-Kameras befestigt werden. Wichtige Funktionen wie der Autofokus oder die Blendenverstellung funktionieren so nicht mehr, da die elektrischen Übertragungswege fehlen. Das AF-Kommunikationsprotokoll wird Sony ebenfalls veröffentlichen müssen. Sonst müssten künftige Objektive von Drittherstellern manuell scharf gestellt und abgeblendet werden.
Sigma hat bereits angekündigt, entsprechende Objektive zu entwickeln. Nähere Angaben machte das Unternehmen jedoch nicht. Auch für das Konkurrenzsystem Micro-Four-Thirds will der japanische Objektivhersteller künftig fertigen.
Sony bietet für seine NEX-Kameras ein 16-mm-Objektiv, ein Standardzoom (18 bis 55 mm) sowie ein Zoomobjektiv mit 18 bis 200 mm Brennweite an. Auf der japanischen Elektronikmesse CP+ kündigte Sony sieben weitere Objektive an.
im artikel über die p500 hat es golem auf die spitze getrieben, die tatsächliche...