Readability
Instapaper trifft Flattr
Readability soll die Lesbarkeit von Text im Web verbessern und diesen von störendem Beiwerk befreien. Was als einfaches Bookmarklet gestartet ist, wird nun zu einem kostenpflichtigen Dienst, der seine Einnahmen mit Autoren und Webseitenbetreibern teilen will.
Das Bookmarklet Readability befreit Texte im Web von störendem Beiwerk wie Werbung und Teasern, um sie lesbarer zu machen. Damit aber nicht genug: Die Readability-Macher bauen ihr Angebot zu einem kostenpflichtigen Dienst um, der Inhalte offline auf unterschiedlichen Geräten verfügbar macht und zugleich Inhalte finanziert. So verbindet Readability eine Bezahlfunktion wie bei Flattr mit einem mobilen Client, um Inhalte später zu lesen, wie man es von Instapaper kennt. Zudem bietet die Plattform soziale Bookmarks, ähnlich wie Delicious.
Readability speichert in der neuen Version Artikel, um sie später zu lesen, im Browser oder unterwegs auf dem Smartphone oder Tablet. Dabei kooperieren die Readability-Entwickler mit Marco Arment, dem Entwickler von Instapaper, denn die Readability-App für iOS basiert auf Instapaper. Sie steht allerdings noch nicht im App Store zum Download bereit, da Apple die Applikation noch freigeben muss.
Darüber hinaus integriert Readability aber auch eine Bezahlfunktion für Inhalte nach dem Vorbild von Flattr: Nutzer bezahlen einen von ihnen selbst festgelegten Monatsbetrag, mindestens aber 5 US-Dollar. 70 Prozent davon schüttet Readability dann an Autoren und Webseitenbetreiber aus, je nachdem, wie ihre Artikel über Readability genutzt werden. Mitmachen kann jeder, lediglich die eigene Webseite muss bei Readability angemeldet werden. Wer will, kann zudem einen Link auf Readability integrieren.
Die zum späteren Lesen markierten Artikel können zudem mit anderen geteilt werden, ähnlich wie bei sozialen Bookmarkdiensten.
Readability steht unter readability.com ab sofort zur Verfügung. Die App für iPhone und iPad soll demnächst folgen und zahlenden Readability-Nutzern kostenlos zur Verfügung stehen. Marco Arment geht bei Instapaper den umgekehrten Weg: Er bietet die Applikation kostenpflichtig an, verlangt dafür keine Abogebühren, teilt seine Einnahmen aber auch nicht mit Autoren und Webseitenbetreibern.
Diese Funktion kannte ich bisher unter dem Namen RSS Inhalte von Beiwerk weitgehend...
Eigenes CSS? Naja. Nach den Internetausdruckern kommen jetzt die App-Verblödeten denen...