WebOS-Smartphone Pre3

Cyberport sieht hohe Nachfrage und bestätigt Preissenkung

Cyberport verzeichnet eine hohe Nachfrage nach dem WebOS-Smartphone Pre3. Der Händler hat bestätigt, dass HP mit der Preissenkung von Touchpad und Veer auch den Listenpreis für das Pre3 gesenkt hat. Das Veer verkauft sich seit der Preissenkung deutlich besser.

Artikel veröffentlicht am ,
Pre3 auf der Cyberport-Webseite
Pre3 auf der Cyberport-Webseite (Bild: Golem.de)

Nach Angaben von Cyberport ist die Nachfrage nach dem Pre3 sehr groß, weshalb es zu Lieferengpässen kommen kann. Das wurde aber mittlerweile von Cyberport wieder revidiert, siehe Artikelnachtrag. Derzeit gibt die Bestellseite für das Pre3 kein konkretes Lieferdatum an.

Zunächst wurde in dieser Woche als Liefertermin der 25. August 2011 genannt, später wurde daraus der 1. September 2011. Daher ist zu vermuten, dass nun bei Cyberport eingehende Vorbestellungen erst im September 2011 geliefert werden können. Außerdem hat Cyberport erstmals bestätigt, dass HP auch den Listenpreis für das Pre3 gesenkt hat. Anfang der Woche hatte HP die Preise für das WebOS-Tablet Touchpad und das WebOS-Smartphone Veer gesenkt.

HP hat sich bislang geweigert zu verraten, wie viel das Pre3 offiziell in Deutschland kosten und wann es auf den Markt kommen wird. Daher konnte in dieser Woche nur über eine Preissenkung spekuliert werden, als das Pre3 auf HPs Shopwebseite zu einem niedrigeren Preis auftauchte als der, der bisher auf Händlerseiten kursierte. Die 8-GByte-Version des Pre3 will HP in spätestens zwei Wochen zum Preis von 350 Euro ausliefern. Das liegt oberhalb des von Cyberport genannten Listenpreises von 308 Euro. So viel verlangt Cyberport auch für die 8-GByte-Version des Pre3, so dass das WebOS-Smartphone dort günstiger zu bekommen ist als bei HP selbst und eine Erklärung für die hohe Nachfrage seitens Cyberport sein kann.

  • HP Pre3
  • HP Pre3
  • HP Pre3
  • HP Pre3
  • HP Pre3
  • HP Pre3
HP Pre3

Die Händler auf Amazon verlangen weiterhin noch über 400 Euro für das Pre3 mit 8 GByte Speicher. Bei keinem deutschen Händler ist derzeit das Pre3 mit 16 GByte gelistet. Es ist nicht einmal bekannt, ob die Version mit mehr Speicher gleichzeitig mit der 8-GByte-Version auf den Markt kommen wird. Das Pre3 besitzt wie alle anderen WebOS-Geräte keinen Speicherkartensteckplatz.

Trotz der Veer-Preissenkung verlangt O2 für das Veer weiterhin 380 Euro, während es bei HP für 180 Euro zu haben ist. Nach der Preissenkung ist der Veer-Preis durchaus konkurrenzfähig, während er zur Markteinführung für ein Einsteigergerät zu teuer war. Das Pre3 dürfte vor allem Besitzer älterer Pre-Modelle interessieren, die der WebOS-Plattform treu bleiben wollen und auf ein leistungsfähigeres WebOS-Gerät wechseln wollen. Von daher könnte es sich für O2 als Fehler erweisen, das Pre3 nicht ins Sortiment zu nehmen.

Nachtrag vom 18. August 2011, 15:19 Uhr

Laut Cyberport sind derzeit doch keine Lieferengpässe für das Pre3 zu erwarten, das erklärte der Händler Golem.de. Ein Teil der Meldung wurde entsprechend korrigiert. Cyberport geht davon aus, dass der Händler ausreichend Pre3-Modelle erhält, um der Nachfrage gerecht zu werden. Derzeit liegt Cyberports Vorbestellquote für das Pre3 bei 1:3, so dass kein Engpass zu erwarten ist. Nach dem Erscheinen dieser Meldung erhöhte Cyberport den Vorbestellpreis für das Pre3 mit 8 GByte von 310 auf 320 Euro erhöht. Auch wenn die Pre3-Produktseite weiterhin kein Lieferdatum angibt, erwartet Cyberport, alle vorbestellten Pre3-Modelle zum 25. August 2011 auszuliefern.

Für das Pre3 interessieren sich die Cyberport-Kunden deutlich mehr als für das Touchpad. Bereits die Pre3-Vorbestellungen übersteigen die bisherigen Touchpad-Verkaufszahlen um das Fünf- bis Sechsfache, wie Cyberport erklärte. Und das, obwohl es vom Pre3 derzeit nur das 8-GByte-Modell gibt und das Touchpad in zwei Ausführungen verkauft wird. Nachdem HP den Preis für das Veer diese Woche auf 170 Euro gesenkt hat, verkauft sich das WebOS-Smartphone bei Cyberport vergleichsweise gut. Vom Veer hat der Händler in den vergangenen vier Tagen genau so viele Geräte verkauft wie in den fünf Wochen zuvor.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Quartalszahlen
So verkauft Elon Musk Teslas Schrumpfkurs als Wachstum

Nur 3 statt 20 Millionen Autos, Investitionen in neue Fabriken wurden gestrichen und die 4680-Akkus waren angeblich nie wichtig für Tesla.
Eine Analyse von Frank Wunderlich-Pfeiffer

Quartalszahlen: So verkauft Elon Musk Teslas Schrumpfkurs als Wachstum
Artikel
  1. Lebensmittellieferdienst: Getir/Gorillas schließt in Deutschland
    Lebensmittellieferdienst
    Getir/Gorillas schließt in Deutschland

    Getir, der Käufer von Gorillas, hat Milliarden US-Dollar an Bewertung verloren und ist mit seiner Europaexpansion gescheitert. Nun werden Tausende Kündigungen folgen.

  2. Elektro-Limousine: BMW wertet den i4 mit neuem Design und Serienextras auf
    Elektro-Limousine
    BMW wertet den i4 mit neuem Design und Serienextras auf

    Der BMW i4 bekommt ein Technik- und Designupdate, das die Attraktivität des vollelektrischen Mittelklasse-Fahrzeugs steigern soll.

  3. Bionicbee: Festos Roboterbienen fliegen im Schwarm
    Bionicbee
    Festos Roboterbienen fliegen im Schwarm

    Bisher hat Festo Insektenroboter im Schwarm laufen lassen. Die bionischen Bienen fliegen im Schwarm.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Galaxy S23 400€ günstiger • Anker USB-Ladegeräte -45% • MSI MEG 342CDE OLED 999€ • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /