Gehackt

Nook Color mit Honeycomb-Preview

Einem Nook-Color-Besitzer ist es gelungen, eine Vorschauversion von Android 3.0 "Honeycomb" auf seinem E-Book-Reader zum Laufen zu bringen. Mittlerweile funktionieren auch die Grafikbeschleunigung und die Sensoren des Android-Geräts damit.

Artikel veröffentlicht am ,
Gehackt: Nook Color mit Honeycomb-Preview

Deeper-Blue ist es gelungen, eine Honeycomb-Vorschau-Binary so zu modifizieren, dass sie in Kombination mit einem ebenfalls veränderten Nook-Kernel auf dem Android-basierten E-Book-Reader Nook Color läuft. Anfangs beschrieb der Tüftler seinen Hack als Zombie, da selbst die Touchscreen-Steuerung noch nicht funktionierte. Mittlerweile hat sich das geändert, selbst von einer SD-Karte kann die Honeycomb-Preview bereits gestartet werden.

Im XDADevelopers-Forum berichtete der Deeper-Blue, dass er über das Wochenende auch die Grafikbeschleunigung und den Lagesensor zum Laufen gebracht habe. Vor allem Texas Instruments' veralteter Treiber für den SGX-Grafikkern war dabei erst ein Problem, da ihm das Pixelformat (RGBX_8888) noch fehlt. Mit dem Honeycomb-Quellcode wäre es Deeper-Blue leichtergefallen, den hat Google aber auch mit der Vorschauversion des Android 3.0 SDK noch nicht veröffentlicht.

 
Video: Nook Color mit Vorschauversion von Android Honeycomb 3.0

Deeper-Blue hat angekündigt, dass er seinen gehackte Honeycomb-Preview-Firmware für das Nook Color auf Github zum Download anbieten werde, allerdings erst wenn es benutzbarer sei. Damit dürfte er auch die WLAN-Unterstützung meinen, die offenbar noch fehlt - zumindest gab es dazu noch keine neuen Informationen seitens Deeper-Blue.

  • Nook-Color mit Honeycomb-Preview (Bild: Deeper-Blue)
  • Nook-Color mit Honeycomb-Preview (Bild: Deeper-Blue)
Nook-Color mit Honeycomb-Preview (Bild: Deeper-Blue)

Die US-Buchhandelskette Barnes & Noble verkauft den Nook Color als E-Book-Reader mit Android und LCD. Für 250 US-Dollar ist das Gerät im Vergleich zu Amazons Kindle-Geräten zwar vergleichsweise teuer und der Akku des Nook Colors hält wegen des LCDs auch nicht so lange durch, es lässt sich jedoch mit einer bereits erhältlichen inoffiziellen Firmware zum vollwertigen, günstigen Android-Tablet erweitern.

Google wird das für Tablets optimierte Betriebssystem Android 3.0 Honeycomb am 2. Februar 2011 genauer vorstellen und demonstrieren. Das geht aus einer offiziellen Einladung hervor, die Cnet laut eigenem Blog kürzlich zugegangen ist.

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joschi70 01. Feb 2011

Naja, ab 3.0 wird über die GPU gerendert. Da sollte das ganze beschleunigen.

Wilbert.Z. 31. Jan 2011

Da kommen noch 19% Einfuhrsteuer und evtl. ein paar Prozent Zoll dazu. Je nachdem, wie...

Charles Marlow 31. Jan 2011

Das wird kommen, irgendeine marode Rechtsabteilung oder Anwaltskanzlei wird dem...



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