Capture One
Rohdatenentwickler unterstützt Grafiktablets
Phase One hat seinen Kamerarohdatenentwickler Capture One für Windows und Mac OS X aktualisiert. Die neue Version 6.1 unterstützt weitere Rohdatenformate aktueller Kameras. Außerdem können die Retuschepinsel mit einem Grafiktablet genutzt werden.
Die Rohdatensoftware Capture One von Phase One unterstützt nun die Fotodateien der neuen digitalen Rückteile Phase One IQ180, IQ160 und IQ140 mit bis zu 80 Megapixeln Auflösung. Außerdem kann das Rückteil Leaf Aptus II 12 nun direkt von der Software aus per Tethering angesteuert werden.
Auch die RAW-Dateien der Kompaktkameras Canon G12, Nikon P7000, Panasonic DMC-FZ45 und DMC-FZ100 sollen sich mit Capture One nun öffnen lassen. Die Panasonic-Systemkameras DMC-G2 und DMC-G10 sowie die Spiegelreflexkameras Nikon D3100, Pentax K-5 und K-r werden ebenfalls unterstützt. Allerdings kann Capture One die DNG-Dateien, die mit den Pentax-Kameras aufgenommen werden können, nur mit groben Farbfehlern öffnen. Wer die Pentax-Fotos mit Capture One bearbeiten will, muss zwangsläufig das ebenfalls von den Kameras erzeugte Rohdatenformat PEF einsetzen.
Capture One ist für Mac OS X und Windows erhältlich. Die abgespeckte Version Capture One Express kostet 100 Euro, während Capture One Pro für rund 300 Euro erhältlich ist. Die Upgrades von vorherigen Versionen kosten rund 50 US-Dollar. Eine Testversion ohne Funktionseinschränkungen mit 30 Tagen Laufzeit bietet Phase One zum Herunterladen an.