Tegra 2
Nvidias Superphone mit Dual-Core und Konsolenspielen
Das von LG angekündigte Android-Smartphone Optimus 2X alias Optimus Speed ist von Nvidia auf der CES nochmals vorgestellt worden. Es wird der erste Vertreter der von Nvidias CEO Jen-Hsun Huang geforderten Kategorie der "Superphones" sein.
Vor fünf Jahren, so erklärte Huang am Vortag der Eröffnung der CES, habe er von seinen Ingenieuren für die mobilen Systems-on-a-Chip (SoC) des Unternehmens drei Dinge gefordert: Sie sollten 50-mal energieeffizienter als ein PC sein, alle Flash-Inhalte des Webs darstellen und Spiele in der Qualität von Konsolen darstellen können.
In Kürze soll sich das realisieren lassen. Auf Basis des neuen Tegra 2 mit zwei Cortex-A9-Kernen und Nvidias Grafikfunktionen wurde das Optimus Speed entwickelt. Huang führte das Smartphone über einen Beamer vor - das Gerät hat nämlich eine Mini-HDMI-Buchse. Darüber soll es auch 1080p-Videos in ihrer vollen Auflösung ausgeben können. Unter anderem zeigte Huang Angry Birds auf dem Android-Smartphone in hoher Auflösung.
Neben solchen Spielereien sollen die Superphones, die Huang bereits auf der GTC 2010 angekündigt hatte, auch "all die Designinvestitionen schützen, die die Webindustrie in den letzten zwei Jahrzehnten gemacht hat". Gemeint ist damit Flash, und zwar nicht halbherzig für Seitennavigation, sondern so gut wie auf schnellen PCs. Nvidia hat zusammen mit Adobe dazu Flash für den Tegra 2 angepasst.
Der Nvidia-Mitbegründer zeigte ein Jump-and-Run-Spiel mit Flash per Video, das auf dem LG-Gerät flüssig lief. Ebenso wollte Huang die sehr flashlastige Webseite des Wall Street Journals zeigen - und scheiterte, wie schon Steve Jobs mit dem iPhone 4, am Publikum, welches das WLAN trotz Blockierungsmaßnahmen überlastet hatte.
Shantanu Narayen, CEO von Adobe, betrat kurz darauf ebenfalls die Bühne. 120 Milliarden Megabyte (rund 120 Petabyte) pro Woche werden seinen Angaben zufolge derzeit als Flash-Videos ausgeliefert. Mit Adobe Air will das Unternehmen als Nächstes digitale Zeitschriften interaktiv machen.
Jeremy Stieglitz, Chef von Trendy Entertainment, zeigte danach sein Actionrollenspiel Dungeon Defenders, das auf dem PC mit der Unreal Engine 3 arbeitet. Mit einem Tegra-2-Smartphone, einem PC und einer PS3 spielten drei Teilnehmer in derselben Partie online. Eine Techdemo des Titels Soulcraft von Mobilebits folgte. Auf den ersten Blick war die Grafik, insbesondere mit dynamischer Beleuchtung, der Citadel-Demo (Unreal Engine auf iOS) mindestens ebenbürtig.
Von "Konsolenqualität" sprach Huang häufig in seinem Vortrag. Dafür will er mit Nvidia ein Framework geschaffen haben, das so wie DirectX unter Windows schnelle Portierungen für Android ermöglichen soll. Einen bekannten Titel, der so von der Konsole aufs Handy kam, konnte der Nvidia-CEO aber noch nicht nennen.
Dungeon Defenders nutzt auch die Unreal Engine und läuft im Gegensatz zu Infinity Blade...
Meiner Meinung nach ist ein Touchscreen zum wirklichen spielen nicht besonders gut...
Mir fallen da schon ein paar Gruende ein. Apple wird als Marke als kreativ und...
Kommt drauf an wie man es Nutzt. Klar Nur 3D Apps und Games am laufen , damit kriegt man...