X-1 Cavallo
X-Plane-Macher wollte eigenes Flugzeug bauen
Austin Meyer, bekannt für seinen Flugsimulator X-Plane und selbst Pilot, hat Pläne für ein eigenes Flugzeug vorgestellt. Das Flugzeug Cavallo soll vom Kunden teils selbst gebaut werden. Wegen X-Plane 10 bleibt das Projekt jedoch erst einmal auf dem Vorfeld.
Das Laminar Research X-1 Cavallo ist eine Entwicklung eines jetbetriebenen Flugzeugs vom Simulationsspezialisten Austin Meyer. Meyer ist seit über einem Jahrzehnt damit beschäftigt, zusammen mit seiner Firma Laminar Research den Flusimulator X-Plane weiterzuentwickeln. Der Flugsimulator, der bald in der Version 10 erscheinen soll, ist für wichtige Aufgaben bei der Entwicklung zuständig: die Simulation eines virtuellen Modells des geplanten Flugzeugs.
Die Entwicklung hat schon diverse Schritte vollzogen, aus mehreren Gründen hat Meyer jedoch das Projekt zunächst gestoppt. Er will nach der Veröffentlichung von X-Plane 10 und einigen iPad-Anwendungen noch einmal darüber nachdenken. Derzeit ist das Projekt noch zu teuer. Meyer ist unter anderem nicht mit der Reichweite zufrieden, die bei einer vierköpfigen Besatzung möglich wäre.
Eigenes Avionik-System sollte Kosten sparen
Das Projekt ist weit über eine einfache Nachdenkphase hinausgekommen. Auf einer eigenen Webseite erklärt Meyer, wie die X-1-Maschine aussehen soll. Unter anderem ist die Avionik-Darstellung für die Multifunktionsdisplays des Flugzeugs schon entwickelt und in der Simulation lauffähig. Ursprünglich wollte Meyer bereits Anfang dieses Jahres das Avionik-System auf experimenteller Basis in echten Flugzeugen einsetzen und verkaufen. Das eigene System sollte bei der Entwicklung des X-1 zudem Kosten sparen, da ein Fremdsystem nicht eingekauft werden muss. Allerdings hat er errechnet, dass das Avionik-System pro Flugzeug rund 85.000 US-Dollar kosten würde, was kaum eine Ersparnis bringen würde.
Auch ein Triebwerk hat sich Meyer für sein eigenes Flugzeug bereits ausgesucht. Es sollte ein einzelnes "Pratt and Whitney PW-610"-Turbofan-Triebwerk aus Kanada werden.
Im Simulator schon unterwegs
Ein vorläufiges und im Simulator offenbar flugfähiges Design des Fliegers gibt es auch schon. Dass X-Plane bei neuen Modellen zur Beurteilung der Flugeigenschaften behilflich sein kann, liegt an dem Unterbau des Simulators. X-Plane beurteilt anhand der Daten des Modells selbst, ob ein Flugzeug fliegen kann und wie es sich verhält. Andere Simulatoren definieren die Flugeigenschaften unabhängig vom Modell.
Mindestens 300 Knoten oder 550 km/h soll das Flugzeug schnell werden und eine Höhe von 25.000 Fuß (circa 7.600 Meter) erreichen. Bei dieser Höhe muss die Kabine unter Druck gesetzt werden. Der Kabinendruck soll dabei immer einer Höhe von 8.000 Fuß entsprechen. Die Reichweite ist mit 1.000 nautischen Meilen (circa 1.850 km) geplant.
Das Flugzeug soll vom Käufer zu mindestens 51 Prozent selbst gebaut werden. Das ist notwendig, damit das Flugzeug von der FAA als sogenanntes Home-Built-Flugzeug eingestuft wird. Angedacht ist ein wenig genutzter Flughafen in South Carolina (USA) als Produktionsstätte. Der restlichen Teile werden mit professioneller Hilfe zusammengebaut. Bevor der Käufer sein Flugzeug nach Hause fliegen kann, ist eine Reihe von Tests vorgesehen. Auch hier hat Meyer detaillierte Pläne entwickelt.
Der Verkauf ist allerdings erst dann angedacht, wenn Meyer einen Prototyp gebaut und erfolgreich getestet hat. Wie viel das Flugzeug kosten soll, sofern es denn gebaut wird, steht noch nicht fest. Billig wird das X-1 Cavallo allerdings nicht. Allein das Triebwerk kostet in der Ersatzteilliste stolze 250.000 US-Dollar. Zur Einordnung: Das Flugzeug Eclipse 500, das zwei dieser Triebwerke einsetzt und von Meyer häufig als Vergleich herangezogen wird, kostet laut Broschüre mehr als zwei Millionen US-Dollar. Allerdings hat das Flugzeug zwei Sitze mehr als Meyers Viersitzer.
Wo kann ich denn einsehen, in welchem Mode sich der Autopilot befindet? Und fliegt der...
steht doch im Text. Lesen bildet...
http://en.wikipedia.org/wiki/Cessna_182 ca. 400.000 US$
Unfälle wird es auch weiterhin geben wenn man dann mit 300 Sachen auf eine Mauer zu rast...