Acer Iconia

10-Zoll-Tablets mit Windows und Android 3.0

Für Acer sind Tablets ein wichtiger Trend und dementsprechend will Acer mit mehreren Modellen den Markt erobern. Um sich von der Konkurrenz abzuheben, will Acer auf Qualität und eine interessante Docking-Idee beim Windows-Tablet Iconia WT1 setzen.

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Acer Iconia WT1
Acer Iconia WT1

Acer will in den kommenden Monaten mehrere Tablets auf den Markt bringen. Dabei wird sowohl Android in den Versionen 2.x und 3.x eine Rolle spielen als auch Windows. Als Tablet-Marke wird dabei 'Iconia' etabliert.

Mit dem Windows-Tablet Iconia WT1 will Acer sowohl den professionellen als auch den Endkundenmarkt bedienen. Es gibt das Tablet daher mit Windows 7 in der Professional- und in der Home-Version. Interessant ist die Konstruktion des WT1 (Windows Tablet 1): Es ist ein Tablet mit Tastaturdock, das einige Schnittstellen hat und aus dem Tablet ein kleines 10-Zoll-Notebook macht. Der Mechanismus des Docks kann praktischerweise eingeklappt werden. Mit zwei Magneten und einer Verriegelung wird das System dann zusammengeklappt und sieht wie ein geschlossenes Notebook aus. Bei dem gezeigten Muster war das noch etwas hakelig.

  • Acer Iconia A500
  • Das Display spiegelt. Hier noch mit Android 2.2. Das A500 kommt erst auf den Markt, wenn Googles Android 3.0 fertig ist.
  • Acer Iconia WT1. hat fünf Touchpunkte, acht sollen es aber eigentlich sein.
  • WT1-Tablet im Hintergrund...
  • ... und das Dock im Vordergrund. Es gehört zum Lieferumfang.
  • Zusammengeklappt sieht das WT1 wie ein Netbook aus.
  • Dockmechanismus ausgefahren. Gut zu sehen: USB-Anschluss in der Mitte und die beiden Führungsstifte daneben
  • Fast angedockt
  • Ein bisschen drücken ist notwendig.
  • Acers Ring-Software gehört dazu.
  • Der Haken ist für das Zusammenklappen wichtig. Hinten sind zwei Magnete, die das Tablet halten.
  • Der Pointing Stick ist etwas gewöhnungsbedürftig.
  • Anschlüsse des WT1-Docks
  • Anschlüsse des WT1-Docks
  • Acer Iconia A500
  • Acer Iconia A500
  • Acer Iconia A500
Acer Iconia A500

Der Dockanschluss selbst ist ein normaler USB-Anschluss. Zwei Führungsstifte daneben stabilisieren das System. Der Umbau erfordert etwas Übung. Das gilt aber auch für einen ähnlichen Ansatz, den etwa Asus mit dem Transformer nutzt. Grundlage des Windows-Tablets ist AMDs neue Fusion-Plattform. Ein Dual-Core C-50 mit 1 GHz steckt in dem Gehäuse. Immerhin 8 Stunden Akkulaufzeit peilt Acer an.

Das 10-Zoll-Display (1.280 x 720 Pixel) ist blickwinkelstabil und wird von einem Radeon HD 6250 angesteuert. Der Grafikkern befindet sich mit auf dem Die des C-50. Eine Full-HD-Ausgabe soll mittels HDMI-Ausgang möglich sein. Ob eine UMTS-Version angeboten wird, hat Acer noch nicht gesagt. Zum Gewicht sagte Acer ebenfalls noch nichts, es wirkte etwas schwerer als die gezeigten 10-Zoll-Android-Tablets, die etwa 700 Gramm wiegen.

Demonstriert hat Acer bisher nur das 10-Zoll-Android-Tablet Iconia A500 mit 1.280 x 720 Pixeln. Das Display ist auch hier recht gut und Farben invertieren nicht. In der Vorabversion war noch Android 2.2 installiert. Die Hardware an sich soll fertig sein, möglicherweise verschwinden noch die typischen Android-Tasten, die für Android 3 nicht mehr notwendig sind. Allerdings wartet Acer noch auf Google und damit auf die Fertigstellung von Android 3.0. Das Innenleben setzt auf einen Tegra 250 Dual-Core mit 1 GHz.

Bis zu acht Multitouchpunkte soll das A500 erkennen. Es hat einen HDMI-Ausgang und ein gut gefertigtes Gehäuse aus gebürstetem Aluminium. Ein 3G-Modem und GPS sind prinzipiell vorgesehen.

Das A100 zeigte Acer noch nicht. Es ist ein kleiner Verwandter mit 7-Zoll-Display und nur 1.024 x 600 Pixeln. Die sonstigen Daten entsprechen dem 10-Zoll-Modell.

Mit dem A300 will Acer ein Android-2.x-Tablet anbieten. Es wird auch ein 7-Zoll-Display haben. Als Chip kommt hier ein Qualcomm 8269 mit 1,2 GHz zum Einsatz. Das Display dieses, ebenfalls noch nicht gezeigten, Tablets soll schlechter sein und nur Einblickwinkel um die 75 Grad von allen Seiten bieten.

Acers WT1 soll noch im ersten Quartal 2011 erscheinen. Einen Preis nannte das Unternehmen noch nicht. Das A500 und das A100 kommen in den kommenden Monaten, sobald Google die Arbeiten an Android abgeschlossen hat. Sie sollen beide im höheren Preissegment angesiedelt werden. Das A300 wird günstiger und soll etwas früher kommen. Auch hier sind Details noch nicht bekannt.

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