Leibniz-Rechenzentrum

IBM baut SuperMUC mit über 3 Petaflops

SGI ist raus, ebenso wie Intels Itanium. Der neue Rechner "SuperMUC" am Leibniz-Rechenzentrum (LRZ) bei München wird von IBM gebaut und mit Xeon-Prozessoren ausgestattet. Gekühlt wird die Maschine mit warmem Wasser. Mitte 2012 soll sie einsatzbereit sein und dann zu den zehn schnellsten Supercomputern der Welt gehören.

Artikel veröffentlicht am ,
Konzeptzeichnung der beiden Rechnergebäude
Konzeptzeichnung der beiden Rechnergebäude

SuperMUC ist der Nachfolger des HLRB II von SGI, den das LRZ nach einem Umzug in das bei München gelegene Garching im Jahr 2006 in Betrieb nahm. Schon für den anfangs aus 4.096 Itaniums bestehenden HLRB II, der es auf Platz 18 der Top 500 schaffte, hatte das LRZ ein eigenes würfelförmiges Gebäude errichtet. Es trägt die Ziffer 0 an der Außenseite, im Oktober 2010 fand das Richtfest für den Würfel 1 statt, der direkt daneben gebaut wird.

Xeons in 14.000 Sockeln

Inhalt:
  1. Leibniz-Rechenzentrum: IBM baut SuperMUC mit über 3 Petaflops
  2. Schnupfenvirus aus München

Dort soll nun IBM den SuperMUC bauen, der bei seiner Fertigstellung Mitte 2012 einen Platz in den Top Ten der schnellsten Supercomputer der Welt erreichen soll. Unterstützt werden die Forscher der Bayerischen Akademie der Wissenschaften dabei vor allem von IBM-Entwicklern im schwäbischen Böblingen. Die angepeilten 3 Petaflops Rechenleistung kommen aus noch nicht näher benannten 8-Kern-Xeons in über 14.000 Sockeln.

  • Von Schnupfenvirus bis Spinnenseide
  • Entwicklung der Rechenleistung am LRZ
  • Fun Facts zum SuperMUC
  • Bisher blieb die Leistungsaufnahme stabil.
  • Die Ebenen des europäischen Supercomputing
  • Anwendungsfelder am LRZ
  • Konzeptzeichnung: links die Rechnerwürfel, rechts die Büros des LRZ
Fun Facts zum SuperMUC

Die Prozessoren stecken in Rackeinschüben von IBM, die durch eine Warmwasserkühlung auf Betriebstemperatur gehalten werden. CPUs und Hauptspeicher werden dabei von Wasser umspült, das bis zu 40 Grad warm werden darf. Dafür gibt es bereits einen Prototyp an der ETH Zürich.

Das erwärmte Wasser der Rechnerkühlung wird im Winter, wie schon beim HLRB II, zum Beheizen der Büro- und Vorlesungsräume des LRZ verwendet. Diese befinden sich in einem langgestreckten Gebäude direkt neben den beiden Rechnerwürfeln. Mit Rechnerabwärme zu heizen, ist laut IBM erst mit Wassertemperaturen um 40 Grad möglich. Weltweit stellt das LRZ das erste Rechenzentrum dieser Größe mit Hochtemperaturwasserkühlung dar.

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Schnupfenvirus aus München 
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undicht 15. Dez 2010

Klar es geht immer nur darum wer Schuld hat und verklagt werden kann. Was das nun mit...

software... 14. Dez 2010

Hi Camper, ne, das Problem ist ein ganz anderes: die vorherigen Versionen im Beta Status...

schiwi 14. Dez 2010

Trotzdem ist das Teil 2012 immer noch schneller als dein superduper gamerpc ;)

blubb__ 14. Dez 2010

Da stimme ich ebenfalls zu. Allerdings geht es nicht nur um die Optimierung. Es geht um...



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