Odys Genesis
Günstiges 8-Zoll-Tablet mit Android (Update)
Axdia hat mit dem Odys Genesis ein einfaches Android-Tablet für rund 280 Euro vorgestellt. Es wird ab Dezember 2010 Creatives günstigen Android-Tablets Konkurrenz machen.
Wie Creatives 7- und 10-Zoll-Tablets bietet auch Axdias Odys Genesis nur einen resistiven Touchscreen ohne Multitouch. Dafür liegt der Preis aber auch nur bei rund 280 Euro, wofür der Käufer ein Tablet mit 8-Zoll-Bilddiagonale (21,3 Zentimeter) und einer Auflösung von 800 x 600 Pixeln erhält. Ein Lagesensor sorgt für die korrekte Ausrichtung des Bildschirminhalts.
Als Betriebssystem ist Android 2.1 installiert. Es läuft auf einer ARM9-CPU mit zwei Kernen und 660 MHz Taktfrequenz. Der interne 4-GByte-Flashspeicher kann mittels SD-Karte erweitert werden. Im Internet kann über WLAN nach IEEE 802.11 b/g gesurft werden, über eine USB-Schnittstelle ist etwa der Datenaustausch mit dem PC möglich. Für die Tonausgabe kann ein Kopfhörer mittels 3,5-mm-Klinkenbuchse angeschlossen werden. Kamera und Mikrofon fehlen.
Als Multimediaplayer unterstützt das Odys Genesis die üblichen Foto-, Video-, Musik- und E-Book-Formate. Auch mit Adobes DRM geschützte E-Books lassen sich öffnen. Mit einer Akkuladung soll das Tablet maximal 12 Stunden beim Musikhören und bis zu 8 Stunden bei Internetnutzung und Videowiedergabe durchhalten.
Das 212,8 x 161,4 x 11 mm große Tablet wiegt laut Hersteller 490 Gramm - inklusive seines Lithium-Polymer-Akkus.
Axdia hat das Odys Genesis für den 1. Dezember 2010 angekündigt. Ab dann soll es in Deutschland für 279 Euro erhältlich sein. Damit liegt es preislich zwischen Creatives etwas besser ausgestatteten Ziio-Tablets; deren 7-Zoll-Modell soll mit 8 GByte Speicher rund 250 Euro kosten, das 10-Zoll-Gerät mit 8 GByte 300 Euro. Die Garantie des Genesis enthält einen 24-monatigen Abholservice.
Nachtrag vom 23. November 2010, um 13:00 Uhr:
Der Hersteller nannte Golem.de auf Nachfrage noch einige Details zum Gerät. So handelt es sich tatsächlich um eine ARM9-CPU, allerdings keine mit zwei identischen Kernen. Stattdessen steht dem CPU-Kern (660 MHz) ein Co-Prozessor/DSP (600 MHz) zur Verfügung. Die gleiche ARM9-CPU soll auch in Android-Smartphones wie dem HTC Legend stecken. Der Android Market wird nicht vorinstalliert sein, da die noch verpflichtende Zugangsvoraussetzung UMTS fehlt. Als Alternative ist Slideme vorinstalliert. Ob und wann ein Update etwa auf Android 2.2 Froyo angeboten wird, gab der Hersteller nicht an.
Von seinen Plänen für das zur IFA 2010 vorgestellte 5-Zoll-Tablet Xpert hat sich Axdia mittlerweile verabschiedet, für die Zukunft sind weitere, auch höherwertigere Tablets mit mindestens 7-Zoll-Display geplant.
Alternativ könnten die Hersteller auch einfach ausgereifte Produkte auf den Markt...
also Tablets gibt es schon sehr lange, das prominenteste Beispiel in unseren Gefilden...
zum Multitouch umbauen. Und die Netbook-Tables kosten auch nicht oder sogar noch weniger...
Und jetzt bitte die schönen Mega Drive-Spiele drauf portieren ;D