Straßenfotos

Google Street View in Deutschland gestartet

Google hat am Morgen seinen umstrittenen Dienst Street View in Deutschland gestartet. Ab sofort stehen die von Googles Kameraautos aufgenommenen Straßenfotos der 20 größten deutschen Städte im Rahmen von Google Maps bereit.

Artikel veröffentlicht am ,
Straßenfotos: Google Street View in Deutschland gestartet

Wie in vielen anderen Ländern auch, ist Google Street View nun auch in Deutschland verfügbar. Vor allem Bedenken von Datenschützern hatten den Start des Dienstes hierzulande verzögert und zu einem großen Medienecho geführt.

Anfang November 2010 hatte Google dann einen kleinen Vorgeschmack auf Street View in Deutschland gegeben und Bilder einiger bekannter Plätze sowie der Stadt Oberstaufen ins Netz gestellt. Ab sofort können Fotos von Straßenzügen aus den 20 größten Städten in Deutschland abgerufen werden. Das sind Berlin, Bielefeld, Bochum, Bonn, Bremen, Dortmund, Dresden, Duisburg, Düsseldorf, Essen, Frankfurt am Main, Hamburg, Hannover, Köln, Leipzig, Mannheim, München, Nürnberg, Stuttgart und Wuppertal.

Bereits im Vorfeld des Starts hat sich Google dafür entschuldigt, dass in einigen wenigen Fällen die Unkenntlichmachung der Häuser nicht funktioniert hat. Beispielsweise sei es nicht möglich gewesen, einige Häuser anhand der per Brief oder über das Onlinetool eingereichten Informationen eindeutig zu identifizieren und es sei trotz mehrfacher Qualitätskontrollen zudem nicht auszuschließen, dass es bei der manuellen Übernahme der Adressen aus den teils handschriftlichen Briefen zu Tippfehlern gekommen sei oder die Angaben unleserlich gewesen und daher nicht die korrekte Adresse erfasst worden sei, so Google.

Insgesamt gingen bei Google 244.237 Anträge auf Unkenntlichmachung ein, die vor dem Start des Dienstes bearbeitet wurden. Ein erster Streifzug durch kleine und große Straßen in Berlin und München zeigt, dass unkenntlich gemachte Hausfassaden eher die Ausnahme, aber durchaus zu finden sind.

  • Google Street View: Kanzleramt in Berlin
  • Google Street View: Regierungsviertel in Berlin
  • Google Street View: Kanzleramt in Berlin
  • Google Street View: Regierungsviertel in Berlin
  • Google Street View: Siegessäule in Berlin
  • Google Street View: Theaterplatz in Dresden
  • Google Street View: Allianz-Arena in München
  • Google Street View: Millerntor-Stadion in Hamburg
  • Google Street View: Oberstaufen im Allgäu
  • Google Street View: Oberstaufen im Allgäu
  • Google Street View: Oberstaufen im Allgäu
Google Street View: Kanzleramt in Berlin

Weiterhin ist es möglich, das eigene beziehungsweise selbst bewohnte Haus oder Grundstück unkenntlich machen zu lassen. Die Einsprüche können per Brief an Googles Deutschlandzentrale in Hamburg oder ein Onlinetool bei Google eingereicht werden.

Zudem werden wie in anderen Ländern auch Gesichter und Nummernschilder automatisch unkenntlich gemacht. Wo das nicht funktioniert, können Nutzer dies melden. Die veröffentlichten Bilder tragen darüber hinaus kein konkretes Datum. Google gibt lediglich an, in welchem Jahr die Aufnahmen entstanden sind.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Tobias Claren 06. Dez 2010

Wenn das nicht gegen die AGB des Bilderdienstes verstößt, warum nicht? Ich würde alle...

Tobias Claren 03. Dez 2010

http://findedaspixel.de/

Tobias Claren 03. Dez 2010

Also wenn schon, dann volle Klarnamen mit Vorname und Ort... Ich würde auch die genaue...

Tobias Claren 03. Dez 2010

@ furtherma Die Panoramio-Bilder landen auch in Street-View! Einfach mal in SV schauen...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Worst-Case-Szenario tritt ein
Cloudanbieter geht durch Hackerangriff pleite

Cyberkriminelle haben im August 2023 die Systeme von Cloudnordic verschlüsselt. Nun existiert der dänische Cloudanbieter nicht mehr.

Worst-Case-Szenario tritt ein: Cloudanbieter geht durch Hackerangriff pleite
Artikel
  1. Elektrische G-Klasse angeschaut: Wendig wie ein Panzer, schwerer als ein Rolls Royce
    Elektrische G-Klasse angeschaut
    Wendig wie ein Panzer, schwerer als ein Rolls Royce

    Der elektrische G 580 von Mercedes-Benz ist so schwer wie der Cybertruck. Zwar beherrscht der Geländewagen eine Panzerwende, kann aber noch keinen Anhänger ziehen.
    Ein Bericht von Friedhelm Greis

  2. Preiserhöhung: Verbraucherzentrale lädt zur Sammelklage gegen Vodafone ein
    Preiserhöhung
    Verbraucherzentrale lädt zur Sammelklage gegen Vodafone ein

    Der VZBV will, dass Kabelnetz- und DSL-Kunden von Vodafone ihr Geld zurückerhalten. Das Klageregister beim Bundesamt für Justiz ist eröffnet, die Teilnahme ist kostenlos.

  3. Valve: Steam ändert Refund-Regeln für Early-Access-Spiele
    Valve
    Steam ändert Refund-Regeln für Early-Access-Spiele

    Wer weniger als zwei Stunden gespielt hat, kann ein Spiel auf Steam umtauschen. Diese Regelung gilt jetzt auch für unfertige Titel.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • MacBook Air über 200€ günstiger • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Galaxy S23 400€ günstiger • MindStar: Radeon & Geforce-Grafikkarten zu Tiefstpreisen • Anker USB-Ladegeräte -45% • MSI MEG 342CDE OLED 999€ • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /