Fusion Garage

Joojoo-Tablet eingestellt, namenloser Nachfolger mit Android

Fusion Garage stellt sein bisher nicht besonders erfolgreiches Tablet Joojoo, vormals bekannt als Crunchpad, ein. Es gibt aber neue Pläne für die Restposten und das nächste Jahr.

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Fusion Garage: Joojoo-Tablet eingestellt, namenloser Nachfolger mit Android

Am 19. November 2010 um 23:59 Uhr PST (GMT -8 Stunden) wird der Verkauf des Joojoo-Tablets für Endkunden endgültig eingestellt, wie Fusion Garage bekanntgegeben hat. Auch nach der Einstellung des Verkaufs will sich die Firma aus Singapur weiterhin um die Käufer kümmern. Unter anderem ist geplant, den Quellcode in Kürze zu veröffentlichen.

  • Das nun eingestellte Joojoo-Tablet...
  • ... hat wie viele andere Tablets einen spiegelnden Bildschirm, der mit 12 Zoll allerdings besonders groß ist.
  • Der USB-Anschluss wird mit einer Klappe...
  • ... verdeckt.
  • Joojoo mit USB-Stick
  • Audio-Anschlüsse
  • Joojoo-Unterseite
  • Joojoo-Unterseite
  • Größenvergleich: Das iPad ist deutlich kleiner als das Joojoo.
... hat wie viele andere Tablets einen spiegelnden Bildschirm, der mit 12 Zoll allerdings besonders groß ist.

Die Restbestände des Joojoo-Tablets sollen anderweitig verwendet werden. Zusammen mit der japanischen Firma Astec will Fusion Garage die Joojoos für den Geschäftskundenmarkt anpassen. Dazu gehört auch ein Speicherupgrade. Statt der bisherigen 4 GByte werden es 16 GByte interner Flashspeicher. Auch ein anderes Betriebssystem, wie etwa Linux oder Windows, soll auf die Geräte gespielt werden, um den Anforderungen des neuen Kundenumfelds gerecht zu werden. Fusion Garage gibt sich zuversichtlich, dass der professionelle Markt die Geräte gut annehmen wird. Dazu gehören unter anderem der medizinische Bereich, Logistik und Transport.

Im Urzustand ist das Joojoo-Tablet nur eine Plattform für das Internet. Anwendungen und die dazugehörigen Icons auf der Oberfläche sind meist nichts weiter als Links zu Webanwendungen. In der frühen Version, die auch Golem.de für einige Zeit vorlag, war das Joojoo leider noch nicht fertig. Die Software hatte Macken, die Bedienung war zum Teil sehr langsam und die notwendigen Patches kamen zu spät für einen Test. Auch die Akkulaufzeit des 12-Zoll-Tablets enttäuschte mit teils deutlich weniger als vier Stunden. Wer sich für die technischen Daten des Joojoo interessiert, sollte einen Blick auf das Datenblatt werfen.

Als einer der ersten Hersteller von Endkundentablets - das Joojoo wurde in Europa rund zwei Wochen vor dem iPad angeboten - will Fusion Garage aber nicht aufgeben und hat neues Geld für die Zukunft gesammelt. Insgesamt sind drei Millionen US-Dollar zusammengekommen. Zudem hat Fusion Garage das Personal deutlich aufgestockt: von 14 auf 40 Mitarbeiter. Ende November 2010 sollen es sogar 60 Mitarbeiter werden.

Ein Nachfolger des Joojoos ist bereits in Planung, wird aber einen anderen Namen bekommen. Zudem wird das Betriebssystem gewechselt: Googles Android soll es nun werden. Eine Abwärtskompatibilität mit dem Joojoo schließt Fusion Garage von vornherein aus. Die ersten Produkte sollen im ersten Halbjahr des Jahres 2011 auf den Markt kommen.

Zu den technischen Daten gibt es noch keine Informationen. Fusion Garage hat aber bereits bekanntgegeben, dass die Firma nun mehr als nur ein Produkt verkaufen wird. Das kommende Tablet wird es in verschiedenen Formfaktoren geben.

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KJ. 18. Nov 2010

ich hab mir auch ein joojoo gekauft - 32gb ssd eingebaut - 2GB RAM und jetzt mit Windows...

Autor-Free 18. Nov 2010

Auch wenn ich sehr zu Apple tendiere fand ich das JooJoo als bisher einzige "alternative...

Mega... 18. Nov 2010

Hasz du dir also meinen Rat nicht zu herzen genommen und schweigst dir selbst zu liebe...

fof 18. Nov 2010

na ja, es sind viele angekündigt, aber nur ein Bruchteil davon kommt tatsächlich auf den...



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