60 Minuten Gran Turismo 5
Noch kein Schaden in Sicht
Das aufgrund mehrfacher Verschiebungen von Fans scherzhaft Gran Turismo Forever genannte Rennspiel von Polyphony Digital ist seit heute zu kaufen. Golem.de startet mit einer ersten Fahrstunde.
Sofern die Playstation 3 mit dem Internet verbunden ist, lädt Gran Turismo 5 direkt zum Launch ein 133 MByte großes Update auf Version 1.01, das die Onlinemodi aktiviert. Danach gibt das Rennspiel die Empfehlung aus, es zu installieren. Die Installation dauert abhängig von der Geschwindigkeit der Festplatte in der PS3 zwischen 38 und 50 Minuten. So werden die meisten Spieler die erste Stunde Gran Turismo 5 mit dem Ansehen von Fortschrittsbalken verbringen. Wir aber kappen das LAN-Kabel und spielen GT5-Vanilla - also ohne Patch und ohne Installation von 6,4-GByte-komprimierten Daten. Ohne die Vorinstallation entpackt Gran Turismo 5 beim Laden der Strecken und Autos temporäre Dateien auf die Festplatte - es installiert sich praktisch während des Spielens von alleine.
- 60 Minuten Gran Turismo 5: Noch kein Schaden in Sicht
- Das Leben als Rennfahrer
Das sechs Minuten lange Intro vermittelt gelungen, dass nur absolute Autonarren das folgende Rennspiel programmiert haben können. Die erste Hälfte beschäftigt sich ausschließlich mit der industriellen Fertigung eines Nissan GTR und zeigt moderne Maschinerie bei der Arbeit. Danach folgen vorgerenderte Rennszenen, die Lust auf die ersten eigenen Kilometer machen.
Das Hauptmenü gibt Spielern die Auswahl zwischen den Modi GT Life (Karrieremodus), Arcade (schnelle Rennen), Streckeneditor und GT TV. Knappe sechs Jahre nach den ersten Runden im japanischen GT4 wollen wir direkt auf die Strecke, entscheiden uns für den Arcademodus, die Strecke Highspeed Ring im Regen - und kommen zur Autoauswahl.
Hier buhlen rund 200 Autos mit der Bezeichnung Premium um den Spieler. Premium-gekennzeichnete Autos wurden vom Entwickler Polyphony Digital besonders aufwendig virtuell nachgebaut. Sie bieten ein voll funktionsfähiges Cockpit und ein Schadensmodell, bestehen aus mehr Polygonen, haben sehr authentische Motorengeräusche und die Originalhupen. Die restlichen knapp 800 Boliden erinnern mit teilweise gröberen Texturen und deutlich weniger Polygonen eher an HD-Varianten der Autos aus Gran Turismo 4. Sie sehen dennoch schick aus, und im Rennalltag auf der Strecke sind die Unterschiede zwischen Standard- und Premium-Rennern nur mit Konzentration und Vorwissen sichtbar. Es sei denn, Spieler sitzen selbst nur in einem Standardrenner und müssen auf das Cockpit verzichten.
Auf der Strecke fühlt sich alles wie früher an. Nach dem rollenden Start räumen wir in unserem Audi R8 4.2 FSI R Tronic '07 das Feld von hinten auf. Durch die Steuerung mit dem Sixaxis-Controller fehlt Force Feedback. Dadurch müssen wir auf wichtige Rückmeldungen des Fahrzeugs verzichten, die das Fahrerleben einfacher machen würden. Im Regen könnten wir sie besonders gut gebrauchen: Die Gischt der voraus fahrenden Autos nimmt uns komplett die Sicht. Die Cockpitansicht beeindruckt mit aktiven Scheibenwischern, beleuchteten Armaturen und physikalisch korrekt perlenden Regentropfen - gut sichtbar bei der Durchfahrt eines Tunnels. Insgesamt gelingt ein guter zweiter Platz, wir schließen den Dual-Shock-3-Controller an und gehen in den GT-Life-Modus.
Das Leben als Rennfahrer |
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Im Rauschen der Welt hab ich gerade vernommen das es nur im Arcede Modus funktioniert...
Ja, die PS3 ist einfach zu schwach! Billigmist.
andere Frage ... bin neu hier .. wenn es irgendwie falsch steht tut es mir leid ... wollt...
Das ist ja alles noch gut und schön. So lange man es lesen und verstehen kann isses doch...