Roadmap für Prozessoren

AMD im Jahr 2012 mit bis zu 20 Kernen pro CPU

Nach seinem jährlichen Analystentreffen hat AMD nun detaillierte Roadmaps zu künftigen Prozessoren vorgelegt. Die Integration von CPU und GPU ist vollzogen, die ersten APU genannten Chips werden bereits ausgeliefert. Bei den Servern will AMD bis 2012 bis zu 20 Cores anbieten.

Artikel veröffentlicht am ,
Roadmap für Prozessoren: AMD im Jahr 2012 mit bis zu 20 Kernen pro CPU

Der jährliche "Financial Analyst Day" ist bei AMD einer der wichtigsten Termine im Kalender, und inzwischen gibt es auf der zugehörigen Webseite auch alle Präsentationen. In den sogenannten "Breakout Sessions" gewährt AMD den Finanzauguren bisweilen auch detailliertere Einblicke in die Produktstrategie als bei den live übertragenen Präsentationen.

Inhalt:
  1. Roadmap für Prozessoren: AMD im Jahr 2012 mit bis zu 20 Kernen pro CPU
  2. Opterons bleiben bei 32 Nanometern

Das Jahr 2010 ist aus Sicht der Prozessorroadmap bereits abgehakt, auch wenn finanziell die ersten "Accelerated Processing Units" (APU) noch im vierten Quartal 2010 zum Umsatz beitragen sollen, wie AMDs CEO Dirk Meyer betonte. Wie sein Vize Rick Bergman im Anschluss betonte, werden diese Prozessoren mit den Codenamen "Ontario" und "Zacate" seit der laufenden Woche an PC-Hersteller ausgeliefert.

  • Notebook-APUs mit 28 nm ab 2012
  • Schon 2012 kommt die zweite Bulldozer-Generation.
  • Opterons bleiben bis 2012 bei 32 Nanometern.
Notebook-APUs mit 28 nm ab 2012

AMD hatte diese Prozessoren mit integriertem Grafikkern und der Architektur Bobcat bereits mehrfach vorgeführt, Anfang 2011 sollen Notebooks damit ausgeliefert werden. Für die besonders sparsamen Varianten - es gibt die APUs auch mit nur einem Kern - hat AMD gleich eine neue Gerätekategorie erfunden, das "HD Netbook". Der Chiphersteller spielt damit darauf an, dass Intels aktuelle Atoms mit ihrem Grafikkern keine Full-HD-Videos wiedergeben können, sondern dafür auf Zusatzchips angewiesen sind.

Erst 2012 soll dann die zweite der beiden grundlegenden Architekturen, Bulldozer, in Notebooks einziehen. Dafür sind bei "Trinity" dann zwei bis vier CPU-Kerne sowie eine DirectX-11-GPU geplant. Für günstigere Note- und Netbooks ist dann mit "Krishna" und "Wichita" das nächste Bobcat-Design vorgesehen, wobei erstmals bei dieser Architektur auch Quad-Cores geplant sind. Diese beiden APUs will AMD dann bereits mit 28 Nanometern Strukturbreite herstellen. 2011 werden noch parallel 32 Nanometer (bei Globalfoundries) und 40 Nanometer (bei TSMC) für die Notebook-APUs eingesetzt.

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Opterons bleiben bei 32 Nanometern 
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Trollversteher 13. Nov 2010

Unsinn. Schau dir das menschliche Gehirn an: Eine massiv parallele Struktur in der die...

Trollversteher 12. Nov 2010

Ja, wobei die x86er ja schon immer ziemlich überladen waren, was den Befehlssatz...

Dr. Allwissend 12. Nov 2010

Das ist nicht ganz korrekt. In nicht-strikten Sprachen tritt etwas auf, das unter...

bruschx 12. Nov 2010

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