iPhone-Sicherheitslücke
Codesperre von iOS 4.1 unsicher
Die Codesperre von iOS 4.1 hat eine Sicherheitslücke. Sie ermöglicht es auch bei gesperrten iPhones über die Notruffunktion auf die kompletten Telefonfunktionen zuzugreifen.
Bei aktivierter iPhone-Codesperre sollten eigentlich nur Notrufe an eine selbst einzugebende Nummer abgesetzt werden können. Zugriff auf Daten im Gerät gibt es erst nach erfolgreicher Passcode-Eingabe. Mit einem Trick lässt sich das jedoch teilweise aushebeln.
Dazu muss eine beliebige Nummer in das Notfall-Wählfeld eingegeben, angerufen und dann sofort die Standby-Taste oben rechts am Gerät kurz gedrückt werden. Damit öffnen sich die Telefonoptionen des iPhones, so dass ein unauthorisierter Zugriff auf Telefonfunktionen inklusive Adressbuch, Anrufbeantworter und die Anrufliste möglich ist.
Kontakte lassen sich so auch modifizieren, neu anlegen oder löschen, ohne dass es der Besitzer des Gerätes mitbekommen muss. Über das Adressbuch kann zudem auf die Fotoalben des iPhones zugegriffen werden - entweder durch Bearbeiten eines Kontaktes oder durch Versenden eines Kontaktes per E-Mail oder MMS mit der Möglichkeit ein Bild anzuhängen.
Der Home-Button bleibt gesperrt, so dass nicht auf andere Funktionen oder Anwendungen zugegriffen werden kann. Zum Bildschirm mit der Codesperre geht es wieder, indem Home- und Standby-Knopf einige Sekunden gleichzeitig gedrückt werden, womit das iPhone dann wie gewohnt fragt, ob es ausgeschaltet werden soll. Diese Abfrage wird mit dem Abbrechen-Button weggeklickt und nach Druck auf den Homebutton erscheint die Codesperre wieder.
Golem.de konnte die Sicherheitslücke mit einem iPhone 4 nachvollziehen. Betroffen sind alle iPhone-Modelle mit installiertem iOS 4.1, die aktuelle iOS-Beta 4.2 soll das Problem ebenfalls aufweisen.
Bei anderen Herstellern bin erst garnicht in der Situation, ein Update für eine...
iPhone4 - Release date 24 June 2010. WO sind das denn 4 Jahre?
Das ich weder von von meinen Symbian Geräten, geschweige denn einem Blackberry 8800 und...
Die Wahrheit liegt bekanntlich immer im Auge des Betrachters ... und ist nur allzu oft...