Spieletests Indiegames
Von Super Meat Boy und dem eigenen Spielestudio
Unabhängig produzierte Computerspiele boomen dank neuer Vertriebswege und Plattformvielfalt. Golem.de hat sechs aktuelle Titel wie Super Meat Boy, Costume Quest und Shank unter die Lupe genommen.
Es müssen nicht immer die großen, aufwendigen und teuren Vollpreisprogramme sein: Originelle Ideen und Inhalte jenseits des Mainstream-Geschmacks finden Computerspieler immer öfter in Indiegames. Wer ein bisschen in Xbox Live, Playstation Network oder anderen Onlineshops sucht, findet teils tolle Games. Golem.de stellt aktuelle Beispiele vor.
Costume Quest
- Spieletests Indiegames: Von Super Meat Boy und dem eigenen Spielestudio
- Super Meat Boy und The Polynomial
- Game Dev Story und Shank
"Süßes, sonst gibt's Saures" - mit diesem Spruch versucht eine Schar Kinder, am Halloween-Tag in einer US-Kleinstadt an Bonbons zu kommen. Leider müssen die Kids durch einen dummen Zufall gegen eine Armee von echten Monstern antreten. Costume Quest entstand bei Double Fine, dem Entwicklerstudio von Tim Schafer (unter anderem Brütal Legend). Spieler scheuchen einen Trupp verkleideter Kids durch die von schräg oben dargestellte Nachbarschaft und sammeln allerlei Objekte ein. Außerdem liefern sie sich Gefechte mit den Bestien. In den Schlachten verwandeln sich die jungen Rabauken in übermächtige Roboter oder Ritter, das Kampfsystem setzt auf rundenweise ausgetragenen Schlagabtausch - der stark an Final Fantasy erinnert. Die Grafik gibt sich simpel-abstrakt. In Costume Quest gibt es trotz der vielen Dialoge keine Sprachausgabe, sondern geschriebene - gut ins Deutsche übersetzte - Texte.
Costume Quest ist für Xbox 360 und Playstation 3 erhältlich, der Download wiegt rund 400 MByte. Der Preis liegt bei jeweils rund 12 Euro.
Fazit
Für Kinder zu künstlerisch, für Erwachsene zu kindlich - Costume Quest scheitert an diesem Spagat. Dazu kommen inhaltliche Schwächen, etwa die mangelnde Übersicht. Auf der Habenseite verbucht das Programm das unterhaltsame Kampfsystem und schönen schwarzen Humor.
Cut the Rope
Im dem Knobelspiel Cut the Rope muss der Spieler ein Bonbon an der Schnur zu einem kleinen süßen Tierchen führen. Um dies zu bewerkstelligen, nutzt der Spieler einfache physikalische Gesetze, sowie die Möglichkeit, den Faden jederzeit mit einem Fingerwisch zu zerschneiden. Außerdem bietet es die Möglichkeit, in jedem Level drei Sterne zu sammeln, um den Highscore zu verbessern und die Speziallevel freizuschalten. Gewonnen ist jedes Level, wenn das Bonbon im großen Maul des Zielobjekts gelandet ist.
Cut the Rope ist für das iPhone und das iPad ab iOS 3.0 für rund 2 Euro erhältlich. Entwickelt wurde es von Zeptolab.
Fazit
Ein Spiel für unterwegs ist Cut the Rope nicht, denn hier ist Fingerspitzengefühl für das Zerschneiden gefragt. Rätselexperten haben in den ersten Levels nicht viel zu erwarten, denn sie wirken wie ein Tutorial. Später verwandelt sich Cut the Rope in ein klasse gemachtes Rätsel- und Geschicklichkeitsspiel mit Suchtpotenzial.
Super Meat Boy und The Polynomial |
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Jo xbox live arcade games sind so gut wie nie indie games. Das is Schwachsinn. Hier wird...
Entwickler gehören in Großraumbüros, Studios gehören ausgepresst Mittels unmöglicher...
Und? Bin ich Entwicklerin? Habe ich als Normalo Zugriff auf die Beta-FW? Duh?