Apple iLife 11
Videoschnittprogramm nimmt den Anwender an die Hand
Apple hat auf seinem Special Event eine neue Version seines Softwarepakets iLife vorgestellt. ILife 11 enthält die gleichen Anwendungen wie die Vorgängerversion: iPhoto, iMovie, Garage Band, iWeb und iDVD. Die Verbesserungen besonders bei iMovie sollten Videoschnitt breiteren Gruppen zugänglich machen.
IPhoto 11 besitzt nun einen Vollbildmodus, einige Facebook-Verbesserungen, neue Slideshows, Templates und Druckausgaben. Der Vollbildmodus wird zum Beispiel bei kartengestützten Ansichten genutzt.
iPhoto' 11
Die geolokalisierten Bilder werden auf Wunsch auch in einer Slideshow mit Kartendarstellung vorgestellt. Alben in iPhoto 11 können nun auch mit Bildern aus Flickr und Facebook gespeist werden. Eine E-Mail-Exportfunktion mit HTML-Templates zur Anordnung der Bilder wurde ebenfalls integriert. Damit können auf Wunsch Bildcollagen erzeugt werden.
Eine neue Übersicht zeigt, was der Anwender mit den jeweiligen Bildern gemacht hat. Diese Logfunktion zeigt an, an wen die Fotos gemailt wurden, ob sie zu Facebook exportiert wurden und blendet sogar Kommentare von Facebook ein.
Fotobücher werden nun in einer neuen Ansicht präsentiert. Die Karusselldarstellung ähnelt Coverflow, wobei hier unterschiedliche Fotobuch-Layouts dargestellt werden. Die Zusammenstellung der Bilder wird nun anhand der Bewertungen vorgenommen. Ähnliche Bilder werden von iPhoto auf Seiten gruppiert, wobei der Anwender nach wie vor die Reihenfolge manuell ändern kann. Apple druckt dem Anwender nun auch Karten im Tiefdruckverfahren. Die neuen und auch die alten Produkte werden in iPhoto mit Videos beworben.
iMovie'11
Die Audioschnittfunktionen von iMovie 11 wurden überarbeitet. Die Teilauswahl von Tonspuren wurde verbessert und die Darstellung von Pegelspitzen soll dem Anwender helfen, die Lautstärke richtig einzustellen. Dazu kommen Audioeffekte, die in Form von Icons dargestellt und per Klick auf den gewünschten Bereich angewendet werden.
Darüber hinaus wurden einfache Effektfilter eingeführt, die auch Anwendern ohne große Erfahrung mit dem Videoschnitt helfen sollen, ansprechende Videos zu erzeugen. So sorgt die Funktion Instant Replay gleich für eine Reihe von Effekten, die sonst manuell nacheinander erzeugt werden müssten. Neben der Wiederholung der Szene in Zeitlupe blendet der Effekt ein Insert im Bild ein und sorgt für die notwendige Verzögerung.
Die größte Neuerung in iMovie sind Titeltemplates. Sie sollen Filmen einen professionellen Anfang und Abspann spendieren. Die Beschriftung wird in Form einer Karteikarte erfasst und dann automatisch erzeugt. Ein vertontes Storyboard mit skizzierten Szenen soll dem Cutter helfen, aus seinem Filmmaterial die richtigen Szenen auszuwählen. Die Gesichtserkennug hilft, entsprechende Passagen zu finden. Dabei wird sogar berücksichtigt, ob eine oder mehrere Personen in Übersichtsaufnahmen oder Close-ups zu sehen sind. Der Nachteil: Es gibt nur fünf Trailerarten und wenig Musikstücke, die unterlegt werden. Aber das kann sich durch Zusatzpakete ändern.
Garage Band '11
Das Musikprogramm Garage Band 11 besitzt eine Funktion zur nachträglichen Synchronisation der Tracks. Dabei wird ein führender Track ausgewählt, dessen Takt auf die anderen Spuren übertragen wird. So sollen auch etwas außer Takt spielende Musiker seitens der Software auf Trab gebracht werden. Auch einzelne Spuren und Passagen lassen sich hinsichtlich ihrer Spieldauer anpassen.
Auch der pädagogische Teil von Garage Band wurde ausgebaut. Unter den Lernvideos werden nun virtuelle, animierte Instrumente eingeblendet, um die Musikstücke besser zu vermitteln. Beim Spielen mit Instrumenten werden Timingfehler und falsche Noten optisch hervorgehoben. Selbst eine Anzeige des Lernfortschritts fehlt nicht.
Apple iLife 11 wird bei neuen Macs kostenlos ausgeliefert. Das Update kostet 49 Euro. Die Softwaresammlung ist ab sofort erhältlich.
Wo genau ist das Problem? AVCHD-Material wird importiert, konvertiert und steht dann in...
Oh dann bin ich wohl was verwöhnt von Kdenlive, dass bis auf die Übersteuerungserkennung...
Anscheindend wollte der "Filmemacher" auch zusätzlich noch auf den modernen Wackeldackel...
Traurig was aus Apple geworden ist!