E-Book-Reader
Medion steigt ins digitale Buchgeschäft ein
Medion stellt auf der Ifa einen E-Book-Reader vor. Über das WLAN-fähige Gerät wird der Nutzer in einem Onlinebuchladen einkaufen können, den Medion derzeit mit einem Partner aufbaut.
Medion will ins Geschäft mit der digitalen Literatur einsteigen: Das Essener Unternehmen bringt einen E-Book-Reader auf den Markt und will über einen eigenen Onlineshop auch Bücher verkaufen. Das Gerät stellt Medion auf der Internationalen Funkausstellung in Berlin (Ifa) vor.
Bücher, Bilder, Musik
Wie die meisten E-Book-Reader hat auch das Medion-Gerät einen 6 Zoll (15,2 cm) großen E-Ink-Bildschirm. Das Gerät verfügt über einen Speicher von 2 GByte, der über eine Micro-SD-Karte um bis zu 16 GByte erweitert werden kann. Es unterstützt die Textformate PDF, ePub, HTML, DOC, TXT, RTF, Fb2 und PRC. Außerdem kann es Bilder (JPEG, PNG, GIF, BMP) darstellen und Audiodateien (MP3) abspielen. Die Ausgabe erfolgt über Kopfhörer - der Anschluss dafür befindet sich an der Unterseite des Gerätes.
Bedient wird der E-Book-Reader über einen resistiven Touchscreen. Geblättert wird beispielsweise durch das Wischen über den Bildschirm. Außerdem verfügt das Gerät über weitere Bedienelemente: über eine Wippe rechts vom Bildschirm zum Blättern sowie über drei Tasten unter dem Bildschirm. Eine Ladung des Lithium-Polymer-Akkus soll für 8.000-mal Umblättern ausreichen.
Direktzugriff auf Onlinebuchladen
Als Schnittstellen verfügt der E-Book-Reader neben einem Kartenslot über USB sowie über WLAN. Allerdings dient das WLAN nicht dazu, Dateien vom Computer auf das Lesegerät zu übertragen. Darüber kann der Nutzer nur auf den E-Book-Shop zugreifen, den Medion gerade aufbaut. Dazu kooperiert das Unternehmen mit einem großen Buchhändler, den Medion aber noch nicht nennen wollte.
Das Gerät soll im Januar 2011 auf den Markt kommen. Zu dem Zeitpunkt soll auch der E-Book-Shop ans Netz gehen. Der Preis für den E-Book-Reader soll bei unter 200 Euro liegen. Im Laufe des kommenden Jahres will Medion noch ein UMTS-fähiges Gerät herausbringen.
Aldi ist nur der Provider und kriegt Geld nach Volumen. Die Zeitschriften usw. holt man...