Elektroauto
Daimler bringt elektrische A-Klasse
Daimler baut das nächste Elektroauto in Kleinserie: Im Herbst sollen in Rastatt die ersten elektrisch betriebenen Autos der A-Klasse vom Band laufen. Audi will sich am Münchner Pilotprojekt für Elektromobilität beteiligen.
Auf der Internationalen Automobilausstellung (IAA) 2009 in Frankfurt hat Daimler mehrere Elektroautos auf der Basis der B-Klasse vorgestellt, darunter auch den rein elektrisch betriebenen E-Cell. In Kürze will der Automobilhersteller einen E-Cell auf Basis der A-Klasse bauen.
Strom statt Benzin
Von der Karosserie her ist der E-Cell mit der A-Klasse identisch. Entsprechend bietet auch das Elektroauto Platz für fünf Personen. Lediglich im Antrieb unterscheiden sich die Versionen: Der E-Cell wird von einem Elektromotor angetrieben, der eine Dauerleistung von 50 kW (68 PS) und eine Spitzenleistung von 70 kW (95 PS) hat. Der Motor beschleunigt das Auto von 0 auf 60 km/h in 5,5 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 150 km/h.
Als Stromspeicher dienen zwei flüssiggekühlte Lithium-Ionen-Akkus mit einer Speicherkapazität von 36 kWh. Wie im E-Cell auf Basis der B-Klasse werden auch in der elektrischen A-Klasse die Akkus der Stromspeicher im Boden unter dem Fahrgastraum eingebaut. Mit einer Akkuladung soll das Auto 200 km weit fahren können. Die Akkus können an der heimischen 230-Volt-Steckdose oder an einer Ladestationen mit 400 Volt geladen werden. Nach acht Stunden an der Steckdose hat der Akku genug Energie für 100 km gespeichert. An der Ladestation ist das nach drei Stunden der Fall. Wie lange es jeweils dauert, den Akku ganz voll zu laden, sagt Daimler nicht.
Akku von Tesla
Die Akkus kommen aus den USA, vom Elektroautohersteller Tesla Motors, der auch schon den Akku für den Elektro-Smart liefert. 2009 hatte Daimler einen Anteil von 10 Prozent an Tesla übernommen.
Daimler will den A-Klasse-E-Cell zunächst in Kleinserie bauen. Geplant sind 500 Stück, die ab Herbst im Werk im badischen Rastatt produziert werden. Die Autos sollen dann an ausgewählte Kunden in verschiedenen europäischen Ländern vermietet werden. Ein vergleichbares Konzept verfolgen die Stuttgarter mit dem auf der B-Klasse basierenden Brennstoffzellenauto F-Cell.
Audi beteiligt sich an E-Auto-Projekt
Unterdessen hat Konkurrent Audi bekanntgegeben, sich an dem Münchner Elektroauto-Pilotprojekt eflott zu beteiligen. München ist eine der acht von der Bundesregierung 2009 ausgewählten Modellregionen für Elektromobilität.
Audi will für das Projekt bis Mitte kommenden Jahres 20 der Hybridautos vom Typ A1 E-Tron zur Verfügung stellen. Der A1 E-Tron ist als Stadtfahrzeug konzipiert. Es hat einen Elektromotor mit einer Spitzenleistung von 75 kW (102 PS). Der A1 E-Tron kann 50 km weit rein elektrisch fahren - das reicht für die meisten innerstädtischen Fahrten. Dann springt ein Verbrennungsmotor als sogenannter Range Extender an und erzeugt elektrischen Strom für den Motor. Dadurch erhöht sich die Reichweite um 200 km.
Nein, aber es stört auch nicht. Ein 75kW Motor ist nicht relevant größer/schwerer/teurer...
derjenige, der auch ankommen möchte... :)
falsch! die a-klasse sollte ein campingwagen werden, der doppelte boden ist das schlaffach!
rüchtüüüüch! wer spass haben will fährt murcielago! :)