Wolfenstein Raytraced

Verteiltes Echtzeit-Raytracing für Spiele per Netzwerk

IDF

Larrabee lebt - er darf nur nicht mehr so heißen. Mit dem Raytracing-Beschleuniger "Knights Ferry" auf Basis der Larrabee-Architektur zeigt Intel die verteilte Berechnung des Spiels Wolfenstein. Das Ziel: perfekte Grafik, die auf Servern gerechnet und per Internet gestreamt wird.

Artikel veröffentlicht am ,
Wolfenstein Raytraced: Verteiltes Echtzeit-Raytracing für Spiele per Netzwerk

Während viele Spieler noch Zweifel an Konzepten für Cloud-Gaming wie dem System von Onlive haben, geht Intel schon einen Schritt weiter. Nicht mehr nur herkömmliche Grafik per Rasterung soll auf Servern berechnet werden, sondern gleich Raytracing.

Inhalt:
  1. Wolfenstein Raytraced: Verteiltes Echtzeit-Raytracing für Spiele per Netzwerk
  2. Partikelsysteme per Raytracing

Dafür zeigt Intels Spezialist für die Strahlverfolgung, Daniel Pohl, nun nach zahlreichen Quake-Engines eine Umsetzung von Wolfenstein. Das Besondere: Die Grafik wird auf Servern berechnet, nur die fertigen Bilder kommen auf dem Client an. Bei der Vorführung war dies ein herkömmliches Dual-Core-Notebook.

Hinter dem Tisch mit dem Demorechner standen vier Server, jeder von ihnen mit einer Knights-Ferry-Karte bestückt. Die vier Beschleuniger - die Zahl der Kerne verriet Intel nicht - berechneten die Bilder gemeinsam. Sie kamen über einen Gigabit-Switch zum Notebook. Laut Daniel Pohl soll das Verfahren auch mit viel weniger Bandbreite funktionieren, aber: Sein Team aus Grafikforschern sei eben noch nicht hinter optimalem Netcode hergewesen, sagte der deutsche Entwickler.

  • Vier Server mit Knights Ferry auf Basis der Larrabee-Architektur
  • Daniel Pohl (sitzend) erklärt den Raytracer
  • Kronleuchter aus mehr als 1 Million Polygonen
  • Kronleuchter mit Normal-Maps
  • Auto mit Reflektionen und Schatten (Quelle wolfrt.de / Daniel Pohl)
  • Kerzenleuchter mit über 1 Million Dreiecken (Quelle wolfrt.de / Daniel Pohl)
  • Innenraumszene aus Wolfenstein (Quelle wolfrt.de / Daniel Pohl)
  • Spiegelung um Fernrohr zeigt was hinter einem passiert (Quelle wolfrt.de / Daniel Pohl)
  • Partikelsystem per Raytracing (Quelle wolfrt.de / Daniel Pohl)
  • Partikelsystem per Raytracing (Quelle wolfrt.de / Daniel Pohl)
  • Überwachungsstation zeigt 12 Szenen aus dem Spiel (Quelle wolfrt.de / Daniel Pohl)
  • Wasser mit Reflektionen (Quelle wolfrt.de / Daniel Pohl)
Kerzenleuchter mit über 1 Million Dreiecken (Quelle wolfrt.de / Daniel Pohl)

Gegenüber Pohls früheren Demos konnte der Detailgrad durch die neue Engine und die höhere Rechenleistung von vier Larrabees weit nach oben gedreht werden. So bestehen beispielsweise der Kronleuchter und das Auto in den gezeigten Szenen aus je über einer Million Polygone, mehr als in den meisten Spieleszenen mit Rastergrafik.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed
Partikelsysteme per Raytracing 
  1. 1
  2. 2
  3.  


DerStoney 15. Sep 2010

Vielleicht geht es irgendwann einmal so weit, das dies Beispielsweise auch in einer LAN...

se_golem_forum_... 14. Sep 2010

natürlich, was denn sonst?? :D Mensch, jetzt take it a little se bit easy! Se...

Trollversteher 14. Sep 2010

Besonders wenn dank Subdivision-Surfaces, Level of Detail usw. nur die Objekte...

Trollversteher 14. Sep 2010

War ja auch nur ein Scherz...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Elektromobilität
Warum der Elektroauto-Hype erst anfängt

In den vergangenen Wochen konnte man den Eindruck gewinnen, als sei das Elektroauto schon abgeschrieben. Doch das scheint eine typisch deutsche Debatte zu sein.
Eine Analyse von Friedhelm Greis

Elektromobilität: Warum der Elektroauto-Hype erst anfängt
Artikel
  1. Food Mood: Fusion-Rezepte von der Google KI
    Food Mood
    Fusion-Rezepte von der Google KI

    Google hat neue KI-Experimente vorgestellt: Gemini liefert Rezepte mit Einflüssen aus zwei wählbaren Ländern, außerdem gibt es Musik.

  2. Untersuchung: Job-Apokalypse durch KI kann gewaltig werden
    Untersuchung
    Job-Apokalypse durch KI kann gewaltig werden

    Ein Bericht über die möglichen Auswirkungen von KI auf die Arbeitsplätze in Großbritannien zeigt, dass in kurzer Zeit bis zu 7,9 Millionen Arbeitsplätze wegfallen könnten.

  3. Hyperloop: Europas längste Hyperloop-Teströhre ist fertig
    Hyperloop
    Europas längste Hyperloop-Teströhre ist fertig

    Die Röhre ist über 400 Meter lang und ermöglicht auch, das Abbiegen zu testen. Sie steht allen Hyperloop-Entwicklern offen.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Palit 4070 Super 579,95€ • Xbox-Controller ab 39,99€ • AVM Fritzbox + Repeater -30% • DVDs & Blu-rays -31% • EA -75% • Ubisoft -50% • MindStar: AMD Ryzen 9 7900 339€, MSI RTX 4080 Super Ventus 3X OC 1.099€ • Gratis-Zugaben PS5 Slim & Nintendo Switch OLED beim TV-Kauf [Werbung]
    •  /