Pentax
Einsteiger-Spiegelreflexkamera K-r mit ISO 25.600
Pentax hat mit der K-r eine Nachfolgerin für das DSLR-Einsteigermodell K-x vorgestellt. Die neue Kamera sieht ähnlich aus wie Pentax' derzeitiges Spitzenmodell K-7 und erreicht eine Serienbildgeschwindigkeit von 6 Bildern pro Sekunde. Der 12,4-Megapixel-Sensor im APS-C-Format kann auf eine Lichtempfindlichkeit von ISO 25.600 gestellt werden.
Die Pentax K-r setzt einen CMOS-Sensor mit einer Kantenlänge von 23,6 x 15,8 mm ein, der zur Bildstabilisierung beweglich aufgehängt ist. So kann jedes Objektiv davon profitieren - beweglich aufgehängte Linsenelemente sind nicht erforderlich. Der Nachteil: Das Sucherbild selbst ist nicht stabilisiert, da der schwingende Sensor erst beim Auslösen eingesetzt wird.
Neben einem optischen Sucher mit Pentaspiegel und 95 Prozent Blickfeldabdeckung ist in der K-r ein 7,62 cm (3 Zoll) großes Display mit rund 921.000 Bildpunkten (Subpixeln) eingebaut, das Live-View-fähig ist. Einblendbare Hilfslinien wie der goldene Schnitt sollen die Bildkomposition erleichtern.
Bei der K-r setzt Pentax das Autofokusmodul Safox IX mit elf Messpunkten ein, wovon neun als Kreuzsensoren ausgelegt sind. Die Messpunkte werden anders als bei der Vorgängerin K-x nun auch wieder mit LEDs im Sucher visualisiert.
Die Verschlussgeschwindigkeiten der Kamera gibt der Hersteller mit 1/6.000 bis 30 Sekunden an. Wer will, kann über eine Fernsteuerung auch Belichtungsreihen mit drei Bildern anfertigen. Die Serienbildfunktion macht sechs Fotos pro Sekunde für bis zu 25 JPEGs oder 12 RAWs hintereinander. Wer will, kann alternativ mit 2 Bildern pro Sekunde solange JPEGs machen, bis die Speicherkarte voll ist. In diesem langsamen Serienbildmodus können alternativ 36 Rohdatenbilder hintereinander aufgenommen werden, bis eine kleine Speicherpause eingelegt wird. Die Rohdaten lassen sich wahlweise im Pentax-eigenen Format PEF oder in Adobe DNG speichern.
Objektivkorrektur integriert
Neben einem eingebauten Aufklappblitz verfügt die K-r über einen Blitzschuh. Die Kamera kann Fotos mit ihr bekannten Objektiven schon intern hinsichtlich Verzerrungen und chromatischen Aberrationen korrigieren. Eine Speichermöglichkeit für Autofokuskorrekturen ist ebenfalls vorhanden. Sie sind allerdings nicht objektivspezifisch ablegbar. Außerdem stehen zahlreiche Bildfilter zur Verfügung, die das Material zum Beispiel in Schwarz-Weiß umwandeln.
Neben Fotos nimmt die K-r auch Videos mit 720p (24 Bilder pro Sekunde) auf. Ein Monomikrofon ist eingebaut. Wer will, kann pro Sequenz bis zu 25 Minuten filmen. Die Stromversorgung erfolgt über einen Lithium-Ionen-Akku oder wahlweise mit einem Adapter auch über AA-Akkus. Der mitgelieferte Akku soll rund 470 Aufnahmen ermöglichen, mit Lithium-AA-Batterien sollen sich 1.000 Fotos machen lassen.
Farbenfrohe Designs
Neben USB 2.0 ist ein analoger Videoausgang vorhanden. Dazu kommt ein IrSimple-Datenport, mit dem sich Daten zwischen zwei Geräten austauschen lassen. Außerdem sollen Spiele zwischen zwei K-r-Kameras auf diese Weise möglich sein. Wie schon bei der K-x wird auch die K-r wieder in zahlreichen Farbvarianten angeboten. Das Kameragehäuse misst 125 x 97 x 68 mm und wiegt leer ohne Akku und SD-(HC-)Speicherkarte rund 544 Gramm. Betriebsbereit wiegt die K-r (ohne Objektiv) 625 Gramm.
Die Pentax K-r soll ab Oktober 2010 erhältlich sein. Das Kameragehäuse kostet 770 Euro. Mit dem Kit-Objektiv 18-55mm DAL liegt ihr Preis bei 820 Euro, während sie mitsamt den beiden Objektiven 18-55mm DAL und 50-200mm DAL rund 930 Euro kostet. Beide Objektive sind mit Kunststoff-Bajonettanschlüssen ausgerüstet.
Nein, das hat mit Magie zu tun. Oder mit verbesserter Rauschunterdrückung. Ändert...
Aha du zahlst also immer die UVP des Herstellers?
Also Zubehör wie Objektive und Blitzgeräte gibt's genug. Oder was bringen einem die 1000...
das war's dann aber auch schon.