Atom E6xx

Autos mit Atom-Antrieb

IDF

Intels SoC mit dem bisherigen Codenamen "Tunnel Creek" ist fertig. Der Chip mit Atom-Kern soll unter anderem in der Automobilelektronik und in Tablets zum Einsatz kommen. Dafür gibt es ein cleveres System, das Langlebigkeit garantieren soll.

Artikel veröffentlicht am ,
Atom E6xx: Autos mit Atom-Antrieb

Tunnel Creek basiert auf der auch von Netbooks bekannten Plattform Pine Trail, Intel hat das SoC bereits auf dem letzten IDF in Peking vorgestellt. Ausgeliefert wird die Serie Atom E6xx im vierten Quartal 2010. Auf dem derzeit in San Francisco stattfindenden IDF will Intel den Chip am Dienstag (Ortszeit) ausführlich vorstellen. Im Messeteil der Veranstaltung, dem Technology Showcase, sind jedoch schon etliche Tunnel Creeks zu sehen. Und von anderer Seite gibt es auch schon einige Daten.

Inhalt:
  1. Atom E6xx: Autos mit Atom-Antrieb
  2. Oki und Rohm liefern Zusatzbausteine für Atom E6xx

So soll das SoC bei 0,6 bis 1,6 GHz unter 1 bis zu 2 Watt TDP aufweisen und damit deutlich sparsamer als die bisherigen Atoms sein. Auch die für automobile Anwendungen entscheidenden Temperaturbereiche von -40 bis +85 Grad Celsius hält der Chip aus.

  • Demoboard von Oki...
  • ... und was Uniden daraus macht.
  • Ebenfalls bei Oki: ein Prototyp eines Navigationssystems für Autos
  • Oki- und Rohm-Chips passend zum Atom E6xx
  • Oki und Rohm
  • Unidens Kommunikationsplattform Media Phone
  • Bei ROHM war ebenfalls ein Demosystem zu sehen. Hier mit Windows XP.
  • Das Gojyo-Referenzdesign mit Atom-Prozessor, das in dem Demosystem steckt.
  • Technische Daten des Gojyo-Systems
  • Kontrons winziges E6xx-System als SBC
  • Auch Embedded-Versionen des Core i5 gibt es für Autos, aber auf größeren Boards.
Kontrons winziges E6xx-System als SBC

Für größtmögliche Flexibilität beim Einsatz in Automobilelektronik bringt der E6xx eine abgespeckte Southbridge mit und als Bus wird nur PCI-Express aus dem 1-Chip-Chipsatz EG20 geführt. Darüber können die Gerätehersteller dann die zahlreichen anderen Busse anbinden, die in Autos üblich sind. Sie bauen dafür üblicherweise eigene Backplanes, die über mehrere Generationen nahezu unverändert bleiben.

In diese Backplanes kommen dann Single-Board-Computer (SBC), wie sie auf dem IDF beispielsweise Kontron zeigt. Das Gerät im Format Nano-ETX ist nur rund halb so groß wie eine Postkarte. Es nimmt insgesamt unter 5 Watt auf. Die Trennung der Recheneinheiten von den Bussen hat den wesentlichen Vorteil, dass die jährlich neuen Atom-Plattformen durch einen einfachen Wechsel des SBC aufgerüstet werden können. Der Rest des Systems kann dabei dann gleich bleiben, was den Entwicklungsaufwand reduziert.

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Oki und Rohm liefern Zusatzbausteine für Atom E6xx 
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