IDF Intel
Sandy Bridge für Spiele, Server - und drahtlose Tablets
Ganze 25 Mal schneller als Intels integrierte Grafik des Jahres 2007 sollen die Grafikeinheiten von Intels nächstem CPU-Design mit Codenamen Sandy Bridge sein. Das versprach CEO Paul Otellini zur Eröffnung des IDF 2010. Mit Demos konnten sich die Zuschauer von diesen Angaben überzeugen.
Intel meint es diesmal ernst damit, fremde GPUs aus Desktop- und Notebookcomputern zu verdrängen. Auf dem Prototyp eines Sandy-Bridge-Notebooks führten Paul Otellini und sein Demoteam Starcraft 2 vor, während von der Spielszene im Hintergrund ein Video mit XFire aufgezeichnet wurde. Im Vergleich mit einem aktuellen Notebook, das mit Nvidias Geforce 310M bestückt war - also einer Einstiegs-GPU - wirkte Sandy Bridge gleich schnell und völlig flüssig.
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Möglich macht das die Architektur von Sandy Bridge, bei der CPU- und GPU-Kerne gemeinsam über den L3-Cache kommunizieren. Das soll, wie Prozessorchef Dadi Perlmutter im Anschluss erklärte, vier- bis fünfmal schneller sein als bisher bei integrierter Grafik. Was Intel bisher nicht verraten hatte: Die Kerne kommunizieren dabei über eine Art Ringbus miteinander. Die Zugriffe von CPUs und GPU-Einheiten sollen sich dabei nicht in die Quere kommen.
Zudem können alle Rechenwerke Intels Turbo-Boost verwenden. Bisher war das für die GPU nur bei einigen Modellen der mobilen Arrandales gegeben. Wie Perlmutter andeutete, sollen die Turbostufen vor allem bei Single-Threaded-Anwendungen "über die Grenzen der TDP" hinausgehen. Ob das bedeutet, dass die Sandy Bridges in der Spitze mehr Leistung ziehen können, als ihre TDP angibt, ist noch nicht geklärt.
Konkrete Benchmarks legte Intel noch nicht vor - außer dem Hinweis, dass sich die 25 Mal schnellere Grafik auf den synthetischen Benchmark 3DMark06 bezieht. Dafür gab es aber auch noch Demos zu anderen Teilen der neuen Architektur. So sollen CPU und GPU zusammen beim Transcodieren von Videos helfen. Das führte Intel mit Media Show Espresso vor. Dieses Programm ist auch schon gut auf CUDA und Stream angepasst und nun offenbar auch auf Intels GPU-Kerne. Intel führte es nur mit einem Clip vor, was Espresso aber nicht gerecht wird: Es kann mehrere Videos bei fast gleich bleibender Geschwindigkeit auf GPUs umwandeln.
AVX: SIMD-Einheiten mit 256 Bit |
Das Intel auch jedesmal nen neuen Sockel hinfrickeln muss
Und wen interessiert das? Das ist seit Urzeiten ganz normales Vorgehen in allen Branchen...
Nicht wirklich, weil ernsthaft leistungsfähig ist sie nicht - jede aktuelle Graka ist...
Wie kommst Du darauf das all das der Intel Lösung fehlt? Soweit ich das gelesen habe ist...