Cinemizer OLED
Videobrillenprototyp in Aktion - inklusive Headtracking
Die Carl Zeiss AG arbeitet an einer Cinemizer-Videobrille mit zwei OLEDs, 3D-Unterstützung und vielleicht auch irgendwann mit Head-Tracking für eine natürlichere Spielesteuerung. Der Nachfolger der Cinemizer Plus macht als Prototyp bereits eine gute Figur.
Um die Pixelauflösung der Cinemizer OLED macht Zeiss noch ein Geheimnis. Zu groß ist die Sorge, dass jemand lediglich anhand der Daten einen Bogen um die Videobrille machen könnte, da sie ja gar kein echtes HD biete. Dabei sei das gar nicht zu sehen, so Produktmanager Franz Troppenhagen. Die Auflösung soll zwar höher sein als die des LCD-basierten Vorgängers, der nur 640 x 480 Pixel pro Auge bot, sie scheint aber selbst noch unter der Netbook-Auflösung von 1.024 x 600 Pixeln zu liegen.
Unabhängig von der Auflösung wirkten Videos auf den beiden OLEDs deutlich besser als auf den LCDs des Vorgängers. Das liegt einerseits am besseren Display, das eine bessere Farbdarstellung liefert, andererseits am etwas geringeren Pixelabstand, an einer besseren Skalierung des Videomaterials in der Brille - und am 16:9-Bildverhältnis der verbauten OLEDs. Beim Cinemizer Plus war es noch ein 4:3-Bildverhältnis, ein Nachteil bei Spielfilmen.
Die Cinemizer OLED ist anders als ihre Vorgängerin auch für PC- und Notebooknutzer interessant, da sie nicht nur eine Composite-, sondern auch eine VGA-Schnittstelle aufweist. An einem Notebook präsentiert Zeiss das in Verbindung mit einem 3D-Blu-ray-Film. Dabei wirkte das 3D-Bild im Vergleich zu Shutter-Brillen deutlich angenehmer und vor allem nicht in der Helligkeit eingeschränkt. Schließlich müssen die Bilder nicht abwechselnd dargestellt werden, sondern sie können für jedes Auge gleichzeitig gezeigt werden.
Um die Cinemizer OLED für den Gaming- und Unterhaltungselektronik-Bereich interessanter zu machen, ist auch eine Variante mit HDMI geplant. Auf der Ifa ist eine Playstation 3 (PS3) mit Videobrille zu finden, die allerdings noch analog angeschlossen ist.
Für Gamer interessant: Zeiss zeigt an seinem Stand in Halle 15 auch einen Cinemizer-OLED-Prototyp mit aufgeklebtem Beschleunigungs- und Bewegungssensor. Das Ergebnis ist ein sehr genau wirkendes Headtracking. Das lässt darauf hoffen, dass Headtracking irgendwann zum Standardzubehör für Videobrillen und dann von Spielen problemlos unterstützt wird. Zumindest für Egoshooter erscheint das sehr interessant.
Die Cinemizer OLED wird laut Troppenhagen in diesem Jahr nicht mehr fertig werden. Der Verkaufsstart ist damit für 2011 zu erwarten. Einen Preis nannte der Hersteller noch nicht.
total lustig - im ernst jetzt
In meiner Videothek kostet das pro Tag 1,50 ò_ó Ausserdem statt MyVideo besser Kino.to...
Jawohl Cpt. Unbekannte, leicht unscharfe Objekte nähern sich uns im Multidimensionalem...
Bei Armed Assault 1 - 2 und Arrowhead nutzen das alle Profis die ich kenne. Auf bei...