Trizeps VI

Embedded-Computer im Format eines Speichermoduls

Das deutsche Unternehmen Keith & Koep liefert nun die sechste Generation seiner Trizeps-Computer aus. Die Embedded-Systeme sind so klein, dass sie auf eine Platine von 6,7 x 3,7 Zentimetern passen. Als Verbindung für I/O und Display dient folglich auch ein SO-DIMM-Port.

Artikel veröffentlicht am ,
Trizeps VI: Embedded-Computer im Format eines Speichermoduls

Der Trizeps VI ist kein Computer, den man ins Notebook an Stelle eines Speichermoduls stecken kann. Vielmehr handelt es sich um ein Embedded-System, die SO-DIMM-Verbindung ist nur mechanisch kompatibel zu den Steckplätzen für Speichererweiterungen. Da diese Slots aber günstig zu haben sind und ihre Mechaniken sich auch im mobilen Betrieb bewährt haben, setzt Keith & Koep auf diese Verbindung.

  • Baseboard mit HDMI (hinten links)
  • Der Trizeps VI im Baseboard
  • Rückseite des Rechners
  • Das Modul mit SO-DIMM-Port
Baseboard mit HDMI (hinten links)
Inhalt:
  1. Trizeps VI: Embedded-Computer im Format eines Speichermoduls
  2. Medizintechnik und Spezialfahrzeuge

Über den DIMM-Port werden alle Verbindungen des Computers an ein sogenanntes Baseboard geführt. Darauf können dann alle Schnittstellen mit ihren großen Buchsen wie Fast-Ethernet oder zweimal USB Platz finden. Auf dem Trizeps VI selbst gibt es nur einen Einschub für Micro-SD-Karten, von denen auch gebootet werden kann. Sie dürfen bis zu 32 GByte groß sein.

Der Arbeitsspeicher von 128 oder 256 MByte Größe (DDR2) ist ebenfalls auf dem Trizeps selbst angebracht, was auch für die Logik zur Ansteuerung der Schnittstellen auf dem Baseboard gilt. Dazu zählt auch die Grafikeinheit, die im SoC untergebracht ist. Auf seinen Referenzsystemen verbaut Keith & Koep daher auch HDMI-Ports, die Ansteuerung etwa von resistiven Touchscreens über nur vier Leitungen ist aber auch möglich.

Für die Entwickler von Embedded-Systemen sollen sich durch die Trennung des Computers von der Schnittstellenausstattung Vorteile vor allem bei der Software ergeben. Sie muss nur einmal auf den Rechner angepasst werden und kann dann auf ganz unterschiedlich ausgerüsteten Geräten laufen. Windows Embedded sowie Linux werden dafür unterstützt. Reichen die Schnittstellen des Trizps selbst nicht, sind sie per PCI-Express x1 erweiterbar. Auch diesen Bus stellt das SoC, er wird ebenfalls über den SO-DIMM-Slot auf das Baseboard geführt.

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Medizintechnik und Spezialfahrzeuge 
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Himmerlarschund... 17. Aug 2010

Hab ich was nicht gefunden / kappiert oder steht da nichts zur Leistungsaufnahme? Gerade...

Hadraniel 17. Aug 2010

Wenn Du so viel Dampf brauchst, wirst Du in den sauren Apfel beissen und deutlich mehr...

öfföff 17. Aug 2010

Damit lässt sich z.B. problemlos ein kleiner Server machen. Ich habe zuhause einen 200Mhz...

öfföff 17. Aug 2010

windos hat probleme mit ARM, ausser du möchtest ein windows ce mediacenter basteln^^



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