Ubiquity
Ubuntu schneller installieren
Die für Oktober angekündigte Version 10.10 der Linux-Distribution Ubuntu wird einen neuen Installer mitbringen. Die Reihenfolge der Installationsschritte wurde optimiert und das Partitionswerkzeug übersichtlicher gestaltet.
Canonical arbeitet an einer neuen Version des Installers Ubiquity für Ubuntu, der seine Premiere in Version 10.10 der Linux-Distribution haben soll. Ubiquity soll die Ubuntu-Installation vor allem für Einsteiger verbessern. Das Partitionswerkzeug wurde übersichtlicher gestaltet und an den Anfang des Installationsprozesses gesetzt. Um die Installationszeit zu reduzieren, übergibt der Benutzer weitere Informationen an Ubiquity, während die Festplatte partitioniert wird.
Das Partitionswerkzeug wird in zwei Schritte aufgeteilt. Die Optionen einer Parallel-Installation zu Windows oder einer anderen Linux-Installation oder die Verwendung der gesamten Festplatte für Ubuntu sollen transparenter dargestellt werden, um versehentliches Löschen von Daten zu vermeiden. Eine Option für fortgeschrittene Benutzer, die die Partitionierung selber vornehmen wollen, gibt es ebenfalls.
Während der Installer die Festplatte partitioniert, gibt der Benutzer seine Daten ein. Statt sich durch eine Städteauswahl zu hangeln, kann der Anwender bei einer bestehenden Internetverbindung den Ortsnamen eingeben, der bei der Onlinedatenbank Geonames.org abgefragt wird, um die entsprechenden regionalen Einstellungen automatisch zu übernehmen.
Die Tastaturauswahl wurde um einen Schaltfläche erweitert, mit der Ubiquity das Tastaturlayout anhand der eingegebenen Sonderzeichen ermitteln kann. Im abschließenden Installationsschritt werden dann Name und Passwort abgefragt. Dort soll auch eine Funktion eingebaut werden, die eine Bildaufnahme über die Webcam und das Einbinden des Fotos im Anmeldebildschirm ermöglichen soll.
Da bei der Installation vorzugsweise eine Internetverbindung bestehen soll, soll der neue Installer auch eine Eingabemaske für die Konfiguration drahtloser Verbindungen bekommen. Zusätzlich zu den Updates, die Ubiquity während der Installation automatisch aus dem Netzwerk holt, kann der Anwender wahlweise auch proprietäre Software installieren lassen. In der Liste stehen beispielsweise MP3-Codecs oder der Acrobat-Reader von Adobe zur Auswahl.
In welche der Vorabversionen die neue Version von Ubiquity erstmals integriert wird, steht noch nicht fest, die aktuelle Version Ubuntu 10.10 Alpha 2 bringt noch den alten Installer mit. Ubuntu 10.10 soll am 10. Oktober 2010 veröffentlicht werden.
Darum ging's mir nicht - daß ich für "vollwertiges 3D" die proprietären Treiber brauche...
Seh ich auch so - vor allem macht man die Installation ja ziemlich selten, andere Dinge...
Da fällt mir ganz spontant die Dauerbaustelle Akonadi ein, funktioniert selbst mit 4.4...
Ja, du könntest es jeden Morgen neu installieren, geht wirklich schnell. Allerdings wäre...